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*'''Vergleichen''': Jedes Kind entwickelt sich aufgrund seiner eigenständigen [[Persönlichkeit]] individuell. [[Entwicklungstabellen]] können lediglich den Durchschnitt abbilden, Ihr Kind ist aber einmalig und nicht durchschnittlich!  Verzichten Sie deshalb auf [[Vergleichen|Vergleiche]] mit anderen Kindern. [[Vertrauen der Eltern|Vertrauen]] Sie stattdessen darauf, dass sich Kinder von sich aus ihre Eltern, ihre älteren Geschwister oder Nachbarskinder zum [[Vorbild]] nehmen und danach streben, "gross" zu werden. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf Ihr [[Gespür der Eltern|Gespür]]. So erkennen Sie den für das Kind (!) richtigen Zeitpunkt, denn jedes Kind [[Entwickeln|entwickelt]] sich individuell, während [[Erwartungen der Eltern]] beim Kind leicht den Eindruck erwecken können, dass es nicht so ist, wie es sein sollte, also zu wenig [[Annehmen|angenommen]] wird.
*'''Vergleichen''': Jedes Kind entwickelt sich aufgrund seiner eigenständigen [[Persönlichkeit]] individuell. [[Entwicklungstabellen]] können lediglich den Durchschnitt abbilden, Ihr Kind ist aber einmalig und nicht durchschnittlich!  Verzichten Sie deshalb auf [[Vergleichen|Vergleiche]] mit anderen Kindern. [[Vertrauen der Eltern|Vertrauen]] Sie stattdessen darauf, dass sich Kinder von sich aus ihre Eltern, ihre älteren Geschwister oder Nachbarskinder zum [[Vorbild]] nehmen und danach streben, "gross" zu werden. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf Ihr [[Gespür der Eltern|Gespür]]. So erkennen Sie den für das Kind (!) richtigen Zeitpunkt, denn jedes Kind [[Entwickeln|entwickelt]] sich individuell, während [[Erwartungen der Eltern]] beim Kind leicht den Eindruck erwecken können, dass es nicht so ist, wie es sein sollte, also zu wenig [[Annehmen|angenommen]] wird.
*'''Übertriebene Hygiene''': Auch wenn es Sie ekeln mag, lassen Sie die Kinder ihre Exkremente untersuchen, wenn sie es wollen. Selbstverständlich fordern Sie danach, dass die Hände gewaschen werden und sie dürfen auch die Nase ob des Gestanks rümpfen. Zu viel [[Hygiene]] kann aber zum Beispiel bewirken, dass Kinder ihre Exkremente als derart abstossend empfinden, dass diese gar nicht mehr sein dürfen und womöglich zu sehr zurückbehalten werden.
*'''Übertriebene Hygiene''': Auch wenn es Sie ekeln mag, lassen Sie die Kinder ihre Exkremente untersuchen, wenn sie es wollen. Selbstverständlich fordern Sie danach, dass die Hände gewaschen werden und sie dürfen auch die Nase ob des Gestanks rümpfen. Zu viel [[Hygiene]] kann aber zum Beispiel bewirken, dass Kinder ihre Exkremente als derart abstossend empfinden, dass diese gar nicht mehr sein dürfen und womöglich zu sehr zurückbehalten werden.
*'''Tabuisierung''': Blase und Darm entleeren ist für ein Kind ebenso natürlich wie Essen und Trinken - und das sollte auch so bleiben! Das mag für viele Eltern anfangs ungewohnt oder gar befremdlich sein. Eine [[Tabus|Tabuisierung]] kann sich aber [[kontraproduktiv]] auswirken.
*'''Tabuisierung''': Blase und Darm entleeren ist für ein Kind ebenso natürlich wie Essen und Trinken - und das sollte auch so bleiben! Das mag für viele Eltern anfangs ungewohnt oder gar befremdlich sein. Eine [[Tabus|Tabuisierung]] kann sich aber [[kontraproduktiv]] auswirken. Unterhalten Sie sich mit Ihrem Kind über alles, was es wissen will.
*'''Falsch verstandener Rhythmus''': [[Rhythmus]] ist für das Kind eine elementare Erfahrung und bestätigt ganz allgemein sein Vertrauen in den Gang des Lebens. Allerdings darf Rhythmus nicht verwechselt werden mit fixen und streng einzuhaltenden Zeiten. Bauen Sie zum Beispiel den Toilettengang in das Ritual des Zubettgehen ein, unterlassen Sie aber, dafür einen genauen Zeitpunkt festzulegen.
*'''Falsch verstandener Rhythmus''': [[Rhythmus]] ist für das Kind eine elementare Erfahrung und bestätigt ganz allgemein sein Vertrauen in den Gang des Lebens. Allerdings darf Rhythmus nicht verwechselt werden mit fixen und streng einzuhaltenden Zeiten. Bauen Sie zum Beispiel den Toilettengang in das Ritual des Zubettgehen ein, unterlassen Sie aber, dafür einen genauen Zeitpunkt festzulegen.