Störende Eltern: Unterschied zwischen den Versionen

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* '''Wecken''': Ein Kind sollte wenn immer möglich nicht [[Wecken|geweckt]] werden, bloss weil Sie meinen, es wäre nun Zeit zum aufwachen. Es weiss nämlich am besten, wann es genügend geschlafen hat. Sein [[Rhythmus]] ist anfangs noch unregelmässig, beziehungsweise er gehorcht noch keiner Uhr, doch findet jedes Kind früher oder später seinen eigenen Rhythmus.
* '''Wecken''': Ein Kind sollte wenn immer möglich nicht [[Wecken|geweckt]] werden, bloss weil Sie meinen, es wäre nun Zeit zum aufwachen. Es weiss nämlich am besten, wann es genügend geschlafen hat. Sein [[Rhythmus]] ist anfangs noch unregelmässig, beziehungsweise er gehorcht noch keiner Uhr, doch findet jedes Kind früher oder später seinen eigenen Rhythmus.
* '''Einfangen''': Kindern drohen in unserer hochtechnisierten Welt viele [[Gefahren]], vor allem im Strassenverkehr, die Eltern gerne dazu verleiten, ein davonlaufendes Kind von hinten [[Einfangen|einzufangen]], als würde ein Adler ein Murmeltier jagen. Wenn Sie Ihr Kind schützen wollen, sollten Sie sich möglichst vor es hinstellen, sodass Sie ihm den Weg versperren und es Sie sehen kann. Das Packen von hinten sollte nur im Notfall geschehen.  
* '''Einfangen''': Kindern drohen in unserer hochtechnisierten Welt viele [[Gefahren]], vor allem im Strassenverkehr, die Eltern gerne dazu verleiten, ein davonlaufendes Kind von hinten [[Einfangen|einzufangen]], als würde ein Adler ein Murmeltier jagen. Wenn Sie Ihr Kind schützen wollen, sollten Sie sich möglichst vor es hinstellen, sodass Sie ihm den Weg versperren und es Sie sehen kann. Das Packen von hinten sollte nur im Notfall geschehen.  
* '''Reizüberflutung und Überfluss''': Manche Eltern meinen, sie müssten ihren Kindern [[Reizüberflutung|möglichst viele Reize]] anbieten, um deren Sinne anzuspornen. Das ist allerdings höchst [[kontraproduktiv]], denn die kindlichen Sinne sind noch sehr empfindlich und eine zu starke Beanspruchung stumpft sie höchstens ab. Bevorzugen Sie deshalb bei [[Kleider|Kinderkleidern]], [[Spielsachen]] oder der Einrichtung des [[Kinderzimmer|Kinderzimmers]] dezente Farben und natürliche Materialien. Auch die Dauerberieselung mit Musik oder das ständige Saugen an einer Trinkflasche können abstumpfend statt anregend wirken.
* '''Reizüberflutung und Überfluss''': Manche Eltern meinen, sie müssten ihren Kindern [[Reizüberflutung|möglichst viele Reize]] anbieten, um deren Sinne anzuspornen. Das ist allerdings höchst [[kontraproduktiv]], denn die kindlichen Sinne sind noch sehr empfindlich und eine zu starke Beanspruchung stumpft sie höchstens ab. Bevorzugen Sie deshalb bei [[Kleider|Kinderkleidern]], [[Spielsachen]] oder der Einrichtung des [[Kinderzimmer|Kinderzimmers]] dezente Farben und natürliche Materialien. Auch die Dauerberieselung mit Musik oder das ständige Saugen an einer Trinkflasche ist unnötig. Viele Kinder können sich vor lauter [[Überfluss]] kaum mehr auf eine einzelnen Sache [[konzentrieren]].


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