Spielzeug: Unterschied zwischen den Versionen

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* '''Reizüberflutung''': Spielzeug, gerade für jüngere Kinder, sollte zumindest anfangs noch ohne künstliche Farben, piepsende Funktionen, blinkende Lichter oder gar Duftstoffen auskommen. Das Empfinden von Kindern ist noch sehr fein und kann durch [[Reizüberflutung]] sehr schnell abstumpfen.
* '''Reizüberflutung''': Spielzeug, gerade für jüngere Kinder, sollte zumindest anfangs noch ohne künstliche Farben, piepsende Funktionen, blinkende Lichter oder gar Duftstoffen auskommen. Das Empfinden von Kindern ist noch sehr fein und kann durch [[Reizüberflutung]] sehr schnell abstumpfen.
* '''Bewegungsmangel''': Wenn sich Kinder in der Wohnung ganze Spielwelten einrichten können, ist die Gefahr gross, dass sie [[Bequemlichkeit des Kindes|bequem]] werden, weil ihr natürlicher [[Bewegen|Bewegungsdrang]] beeinträchtigt wurde. Bevorzugen Sie deshalb zum Beispiel Ballspiele, die draussen gespielt werden können.
* '''Bewegungsmangel''': Wenn sich Kinder in der Wohnung ganze Spielwelten einrichten können, ist die Gefahr gross, dass sie [[Bequemlichkeit des Kindes|bequem]] werden, weil ihr natürlicher [[Bewegen|Bewegungsdrang]] beeinträchtigt wurde. Bevorzugen Sie deshalb zum Beispiel Ballspiele, die draussen gespielt werden können.
* '''Unterhaltungselektronik''': Besonders fatal kann sich [[Unterhaltungselektronik]], wozu auch elektronische Spiele zu zählen sind, in den [[Phasen der Erziehung|ersten Jahren]] auswirken. Die Werbung versucht Ihnen zwar weiszumachen, wie kindgerecht das Ganze sei und was es da alles an Sinnvollem zu lernen gäbe. Sie sollten sich dadurch nicht beirren lassen, denn in erster Linie geht es darum, Kinder gewissermassen [[Anfixen|anzufixen]] und so die Grundlage für [[Sucht|süchtiges Verhalten]] zu schaffen (von dem aber ausschliesslich die Konsumindustrie profitiert!). Vor allem beste Bilder auf Bildschirmen haben eine enorm starke Anziehungskraft auf Kinder und binden ihre ganze [[Aufmerksamkeit des Kindes|Aufmerksamkeit]]. Zusammen mit der unvermeidbaren [[Reizüberflutung]] kann das natürliche Konzentrationsvermögen des Kindes ziemlich verheerenden Schaden anrichten.
* '''Unterhaltungselektronik''': Besonders fatal kann sich [[Unterhaltungselektronik]], wozu auch elektronische Spiele zu zählen sind, in den [[Phasen der Erziehung|ersten Jahren]] auswirken. Die Werbung versucht Ihnen zwar weiszumachen, wie kindgerecht das Ganze sei und was es da alles an Sinnvollem zu lernen gäbe. Sie sollten sich dadurch nicht beirren lassen, denn in erster Linie geht es darum, Kinder gewissermassen [[Anfixen|anzufixen]] und so die Grundlage für [[Sucht|süchtiges Verhalten]] zu schaffen (von dem aber ausschliesslich die Konsumindustrie profitiert!). Vor allem bewegte Bilder auf Bildschirmen haben eine enorm starke Anziehungskraft auf Kinder und binden ihre ganze [[Aufmerksamkeit des Kindes|Aufmerksamkeit]]. Zusammen mit der unvermeidbaren [[Reizüberflutung]] kann das natürliche Konzentrationsvermögen des Kindes ziemlich verheerenden Schaden anrichten.
* '''Fantasielosigkeit''': Kinder haben von Natur aus viel [[Phantasie]] und [[Kreativität]]. Werden ihnen zu früh und zu viele Lösungen angeboten, eben in Form von Spielzeug, werden diese Kräfte zu wenig gebraucht und drohen zu verkümmern. Lasen Sie ihre Kinder die Figuren und Fahrzeuge selbst bauen oder zeichnen, werden Sie staunen, zu was sie alles fähig sind!
* '''Fantasielosigkeit''': Kinder haben von Natur aus viel [[Phantasie]] und [[Kreativität]]. Werden ihnen zu früh und zu viele Lösungen angeboten, eben in Form von Spielzeug, werden diese Kräfte zu wenig gebraucht und drohen zu verkümmern. Lasen Sie ihre Kinder die Figuren und Fahrzeuge selbst bauen oder zeichnen, werden Sie staunen, zu was sie alles fähig sind!
KITA's und Kindergärten haben das Problem von (zu vielem) Spielzeug längst erkannt und zum Teil spielzeugfreie Zeiten eingeführt. Das Mittel der [[Künstliche Verknappung|künstlichen Verknappung]] ist gerade in der Erziehung nötig, um sich vor der Schattenseite des allgemeinen Überflusses zu schützen.
KITA's und Kindergärten haben das Problem von (zu vielem) Spielzeug längst erkannt und zum Teil spielzeugfreie Zeiten eingeführt. Das Mittel der [[Künstliche Verknappung|künstlichen Verknappung]] ist gerade in der Erziehung nötig, um sich vor der Schattenseite des allgemeinen Überflusses zu schützen.