Schule: Unterschied zwischen den Versionen

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Lernen ist eines der wichtigsten Themen überhaupt in der Erziehung, weshalb es zur Schule zumindest gewisse Parallelen gibt. Während die Schulen in der Regel von einem [[Lehrplan]] ausgehen, sollte die Erziehung zumindest in den ersten vier entscheidenden Jahren von der [[Freies Lernen|Idee des freien Lernen]] ausgehen. Das heisst, das Kind sollte wann immer möglich das [[Lernen des Kindes|lernen]] dürfen, wonach es [[Lust]] hat. Und nebst dem "Was" sollte es auch noch das "Wann", das "Wo" und das "Wie" [[Selbst tun|selbst]] bestimmen dürfen, während das "Warum" vollkommen bedeutungslos ist! Denn Kinder lernen von Natur aus immer genau das, was sie gerade brauchen. Das einzige, was sie von den Eltern benötigen, ist [[Vertrauen der Eltern|Vertrauen]] in ihre (noch schlummernden) [[Fähigkeiten]] in Form einer gewissen [[Bestätigen|Bestätigung]] und [[Anerkennen|Anerkennung]]. Und wenn das Kind entsprechend [[Ermuntern|ermuntert]] wird, wird es noch viel mehr Freude am Lernen haben. Dieser Gedanke sollte zumindest in den ersten, alles entscheidenden Jahren bestimmend sein. Denn in diesem Alter muss das Kind überhaupt nichts lernen, sondern es darf lernen. Einzig die [[Lernen der Eltern|Eltern haben einiges (!) zu lernen]].
Lernen ist eines der wichtigsten Themen überhaupt in der Erziehung, weshalb es zur Schule zumindest gewisse Parallelen gibt. Während die Schulen in der Regel von einem [[Lehrplan]] ausgehen, sollte die Erziehung zumindest in den ersten vier entscheidenden Jahren von der [[Freies Lernen|Idee des freien Lernen]] ausgehen. Das heisst, das Kind sollte wann immer möglich das [[Lernen des Kindes|lernen]] dürfen, wonach es [[Lust]] hat. Und nebst dem "Was" sollte es auch noch das "Wann", das "Wo" und das "Wie" [[Selbst tun|selbst]] bestimmen dürfen, während das "Warum" vollkommen bedeutungslos ist! Denn Kinder lernen von Natur aus immer genau das, was sie gerade brauchen. Das einzige, was sie von den Eltern benötigen, ist [[Vertrauen der Eltern|Vertrauen]] in ihre (noch schlummernden) [[Fähigkeiten]] in Form einer gewissen [[Bestätigen|Bestätigung]] und [[Anerkennen|Anerkennung]]. Und wenn das Kind entsprechend [[Ermuntern|ermuntert]] wird, wird es noch viel mehr Freude am Lernen haben. Dieser Gedanke sollte zumindest in den ersten, alles entscheidenden Jahren bestimmend sein. Denn in diesem Alter muss das Kind überhaupt nichts lernen, sondern es darf lernen. Einzig die [[Lernen der Eltern|Eltern haben einiges (!) zu lernen]].


Gerade weil die Schule mit Lehrplänen arbeitet (und bis zu einem gewissen Grad auch darauf angewiesen ist), ist es entscheidend, dass Kinder Lernen zuvor als etwas Positives erfahren konnten, ansonsten ihnen die Lust erst recht vergehen wird. Denn die Schule, zumindest in der heutigen Ausgestaltung, erfordert vom Kind bereits ein gewisses Mindestmass an [[Frustrationstoleranz]], ansonsten es die üblichen Methoden und Lerninhalte häufig nur schwer aushalten kann. Kinder hingegen, die wenigstens in den ersten Jahren frei lernen durften, werden auch mit dem Schulstoff sehr viel weniger Mühe haben!
Gerade weil die Schule mit Lehrplänen arbeitet (und bis zu einem gewissen Grad auch darauf angewiesen ist), ist es entscheidend, dass Kinder Lernen zuvor als etwas Positives erfahren konnten, ansonsten ihnen die Lust erst recht vergehen wird. Denn die meisten Schulen erfordern vom Kind ein Mindestmass an [[Frustrationstoleranz]], ansonsten es die üblichen Methoden und Lerninhalte häufig nur schwer aushalten kann. Kinder hingegen, die wenigstens in den ersten Jahren frei lernen durften, werden auch mit diesen mehr oder weniger unumgänglichen Zwängen sehr viel weniger Mühe haben!


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