Schule: Unterschied zwischen den Versionen

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Lehrer sollten also, abgesehen von gelegentlich nötigen [[Disziplinierungen]], nicht als eigentliche Erzieher tätig sein müssen. Hingegen werden sie von Kindern von Natur aus als [[Autorität|Autoritätsperonsen]] beziehungsweise als [[Vorbild|Vorbilder]] wahrgenommen. Damit kommt ihnen eine gewisse erzieherische Funktion zu: Während das Kind in den ersten Jahren durch eigene [[Erfahrungen]] und durch [[Nachahmen|Nachahmung]] der Eltern lernt, erhält es nun auch alternative Vorbilder. Das ist sowohl für das Kind als auch für Sie als Eltern sehr wertvoll, da es seine [[Selbständigkeit]] stärkt: Es lernt verschiedene Ansichten gegeneinander abzuwägen, sodass seine [[Urteilsfähigkeit]] [[Reif|reift]]. Wenn Sie schon bisher auch die Ansichten und Meinungen des Kindes [[Respekt des Kindes|respektierten]], brauchen Sie sich auch nicht davor zu fürchten, dass Ihr Kind irgendwie schlecht [[Beeinflussen|beeinflusst]] werden könnte, denn es hat ein [[Gespür des Kindes|Gespür]] dafür entwickelt, was ihm gut und was nicht.
Lehrer sollten also, abgesehen von gelegentlich nötigen [[Disziplinierungen]], nicht als eigentliche Erzieher tätig sein müssen. Hingegen werden sie von Kindern von Natur aus als [[Autorität|Autoritätsperonsen]] beziehungsweise als [[Vorbild|Vorbilder]] wahrgenommen. Damit kommt ihnen eine gewisse erzieherische Funktion zu: Während das Kind in den ersten Jahren durch eigene [[Erfahrungen]] und durch [[Nachahmen|Nachahmung]] der Eltern lernt, erhält es nun auch alternative Vorbilder. Das ist sowohl für das Kind als auch für Sie als Eltern sehr wertvoll, da es seine [[Selbständigkeit]] stärkt: Es lernt verschiedene Ansichten gegeneinander abzuwägen, sodass seine [[Urteilsfähigkeit]] [[Reif|reift]]. Wenn Sie schon bisher auch die Ansichten und Meinungen des Kindes [[Respekt des Kindes|respektierten]], brauchen Sie sich auch nicht davor zu fürchten, dass Ihr Kind irgendwie schlecht [[Beeinflussen|beeinflusst]] werden könnte, denn es hat ein [[Gespür des Kindes|Gespür]] dafür entwickelt, was ihm gut und was nicht.


Was den pädagogischen Teil der Lehrerarbeit angelangt, können genau die gleichen [[Grundsätze der Erziehung]] zur Anwendung kommen, also Vertrauen und Grenzen: Lehrer sollten sowohl den [[Fähigkeiten]] ihrer Schüler vertrauen als auch [[Grenzen]] setzen, indem sie zum Bespiel  [[Forderungen]] an die Schüler stellen oder mit ihnen [[Regeln|(Schul-)Regeln]] vereinbaren. Gerade Kinder, die in dieser Hinsicht in der Familie zu kurz kommen, brauchen in der Schule von beidem etwas mehr. Zur Hauptsache sollten Lehrer aber eben mit der Ausbildung der Schüler beschäftigt sein.
Was den pädagogischen Teil der Lehrerarbeit angelangt, können genau die gleichen [[Grundprinzipien der Erziehung]] zur Anwendung kommen, also Vertrauen und Grenzen: Lehrer sollten sowohl den [[Fähigkeiten]] ihrer Schüler vertrauen als auch [[Grenzen]] setzen, indem sie zum Bespiel  [[Forderungen]] an die Schüler stellen oder mit ihnen [[Regeln|(Schul-)Regeln]] vereinbaren. Gerade Kinder, die in dieser Hinsicht in der Familie zu kurz kommen, brauchen in der Schule von beidem etwas mehr. Zur Hauptsache sollten Lehrer aber eben mit der Ausbildung der Schüler beschäftigt sein.


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