Schule: Unterschied zwischen den Versionen

311 Bytes hinzugefügt ,  21. September 2018
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Hier kommt denn auch den Lehrern eine eigentliche Erziehungsaufgabe zu: Sie müssen einerseits dafür sorgen, dass sich die Kinder ihre Kameraden frei wählen können, anderseits aber auch integrierend wirken, indem sie zur Sprache bringen, wenn einzelne Kinder [[Ausschliessen|ausgeschlossen]] oder [[Hänseln|gehänselt]] werden. Diese Pflicht kommt den Lehrern zu, denn sie bilden die Autoritätsperson. Eltern sind in der Schule ja abwesend und können bloss wahrnehmen, was ihnen die Kinder von der Schule berichten. Wenn Sie also den Eindruck haben, dass Ihr Kind sich in der Schule mit seinen Kameraden nicht wohl fühlt, müssen sie nachfragen und allenfalls Kontakt mit dem Lehrer aufnehmen. An diesem liegt es dann, solche Themen offen und direkt in einem geeigneten Rahmen in der Klasse anzusprechen, das heisst zum Beispiel, die Klassenkameraden mit der Situation zu [[konfrontieren]] und mit ihnen nach einer Lösung zu suchen.
Hier kommt denn auch den Lehrern eine eigentliche Erziehungsaufgabe zu: Sie müssen einerseits dafür sorgen, dass sich die Kinder ihre Kameraden frei wählen können, anderseits aber auch integrierend wirken, indem sie zur Sprache bringen, wenn einzelne Kinder [[Ausschliessen|ausgeschlossen]] oder [[Hänseln|gehänselt]] werden. Diese Pflicht kommt den Lehrern zu, denn sie bilden die Autoritätsperson. Eltern sind in der Schule ja abwesend und können bloss wahrnehmen, was ihnen die Kinder von der Schule berichten. Wenn Sie also den Eindruck haben, dass Ihr Kind sich in der Schule mit seinen Kameraden nicht wohl fühlt, müssen sie nachfragen und allenfalls Kontakt mit dem Lehrer aufnehmen. An diesem liegt es dann, solche Themen offen und direkt in einem geeigneten Rahmen in der Klasse anzusprechen, das heisst zum Beispiel, die Klassenkameraden mit der Situation zu [[konfrontieren]] und mit ihnen nach einer Lösung zu suchen.


Schliesslich bedeuten Schulkameraden und deren Familien auch [[alternative]] [[Lebensentwürfe]] und [[Wertvorstellungen]].
Schliesslich bedeuten Schulkameraden und deren Familien auch andere [[Lebensmodelle]] und [[Wertvorstellungen]]. Solche Alternativen zu den eigenen Eltern sind für das Kind sehr wichtig, denn es soll ja seine eigene Persönlichkeit entwickeln (und nicht etwa die von den Eltern übernehmen). Und gerade dazu ist es entscheidend, auch das Andere kennenzulernen, um danach selbständig entscheiden zu können, was passt und was stimmt.


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