Schüchtern: Unterschied zwischen den Versionen

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Sicher gibt es [[Mut|mutigere]] und [[Scheu|scheuere]] Kinder, aber schüchtern kommt kein Kind zur Welt! Kinder können zwar gewisse [[Angst des Kindes|Ängste]] haben, insbesondere gegenüber Unbekanntem und fremden Personen. Das ist selbstverständlich auch ein sehr nützliches Verhalten und sollte von den Eltern respektiert werden. Denn wenn Sie in solchen Fällen das Kind [[auslachen]] oder gar mit [[Ironie]] reagieren, wird das Kind noch mehr verunsichert. Es fühlt sich in seiner Angst von Ihnen nicht mehr [[annehmen|angenommen]] und reagiert mit Schüchternheit.
Sicher gibt es [[Mut|mutigere]] und [[Scheu|scheuere]] Kinder, aber schüchtern kommt kein Kind zur Welt! Kinder haben gewisse [[Angst des Kindes|Ängste]], insbesondere gegenüber Unbekanntem und fremden Personen. Das ist selbstverständlich sehr nützlich und sollte von den Eltern respektiert werden. Denn wenn Sie in solchen Fällen das Kind [[auslachen]] oder gar mit [[Ironie]] reagieren, wird das Kind noch mehr verunsichert. Es fühlt sich in seiner Angst von Ihnen nicht mehr [[annehmen|angenommen]] und reagiert mit Schüchternheit.


Nehmen Sie also die Ängste der Kinder [[ernst nehmen|ernst]] und beurteilen Sie diese nicht etwa nach ihrer Berechtigung. „Du musst keine Angst haben!“ ist eine wenig hilfreiche Anweisung. Denn Angst kann der Mensch, und erst recht das Kind, nicht etwa steuern. Angst ist nämlich einfach da und hat immer die gleiche Funktion: Es ist eine Warnung, eine Mahnung zur Vorsicht. Wenn das Kind also Angst vor dem Hund hat, macht das Sinn (denn die Angst schützt das Kind vor allzu viel Nähe, die der Hund ja als Angriff interpretieren könnte). Als Eltern müssen Sie dem Kind dann nur noch erklären, wie es sich gegenüber einem Hund verhalten soll (langsam nähern, zuerst den Halter fragen usw.).
Nehmen Sie also die Ängste der Kinder [[ernst nehmen|ernst]] und beurteilen Sie diese nicht etwa nach ihrer Berechtigung. „Du musst keine Angst haben!“ ist eine wenig hilfreiche Anweisung. Denn Angst kann der Mensch, und erst recht das Kind, nicht etwa steuern. Angst ist nämlich einfach da und hat immer die gleiche Funktion: Es ist eine Warnung, eine Mahnung zur Vorsicht. Wenn das Kind also Angst vor dem Hund hat, macht das Sinn (denn die Angst schützt das Kind vor allzu viel Nähe, die der Hund ja als Angriff interpretieren könnte). Als Eltern müssen Sie dem Kind dann nur noch erklären, wie es sich gegenüber einem Hund verhalten soll (langsam nähern, zuerst den Halter fragen usw.).