Rache des Kindes: Unterschied zwischen den Versionen

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Wenn das Kind beginnt seinen [[Willensbildung|Willen zu entwickeln]], in der Regel etwa im dritten Lebensjahr, werden Zusammenstösse mit den Eltern unausweichlich. Darauf sollten Sie gefasst sein und [[Lernen der Eltern|lernen]] angemessen zu reagieren. Als Erstes braucht das Kind genügend [[Herausforderungen]], um mit dieser für das Leben so fundamental wichtigen Kraft umzugehen [[Lernen des Kindes|lernen]]. Und als Zweites müssen Sie ihm klare [[Grenzen]] setzen, wenn es zu weit geht. Das heisst allerdings nicht, dass Sie dabei [[Gewalttätige Eltern|Gewalt]] anwenden dürften:
Wenn das Kind beginnt seinen [[Willensbildung|Willen zu entwickeln]], in der Regel etwa im dritten Lebensjahr, werden Zusammenstösse mit den Eltern unausweichlich. Darauf sollten Sie gefasst sein und [[Lernen der Eltern|lernen]] angemessen zu reagieren. Als Erstes braucht das Kind genügend [[Herausforderungen]], um mit dieser für das Leben so fundamental wichtigen Kraft umzugehen [[Lernen des Kindes|lernen]]. Und als Zweites müssen Sie ihm klare [[Grenzen]] setzen, wenn es zu weit geht. Das heisst allerdings nicht, dass Sie dabei [[Gewalttätige Eltern|Gewalt]] anwenden dürften:
* '''Gebrochener Wille''': Grenzen gibt es für Kinder genauso wie für Eltern. Das heisst zum Beispiel, dass Sie es [[Respekt der Eltern|respektieren]] müssen, wenn das Kind [[Nein des Kindes|"Nein!"]] sagt, Sie dürfen es also nicht einfach packen und dorthin stellen, wo Sie meinen, dass es hingehört, ansonsten Sie seinen [[Gebrochener Wille|Willen brechen]] würden. Erfährt das Kind immer wieder solche Gewalt, wird es sich irgendwann rächen wollen. Und je kräftiger es wird und je mehr es seine [[Kognitive Fähigkeiten|kognitiven Fähigkeiten]] entwickelt sind, desto mehr findet es auch Mittel und Wege dazu! Sie müssen also [[Lernen der Eltern|lernen]], dem Kind [[Widerstand der Eltern|Widerstand]] zu leisten, ohne es zu etwas zu [[zwingen]]. Das beste Mittel dazu sind [[Regeln]], auf deren Einhaltung Sie [[konsequent]] bestehen müssen. Und wenn das Kind zu toben beginnt, müssen Sie lernen [[Toben#Angemessene_Reaktion|angemessen zu reagieren]].
* '''Gebrochener Wille''': Grenzen gibt es für Kinder genauso wie für Eltern. Das heisst zum Beispiel, dass Sie es [[Respekt der Eltern|respektieren]] müssen, wenn das Kind [[Nein des Kindes|"Nein!"]] sagt, Sie dürfen es also nicht einfach packen und dorthin stellen, wo Sie meinen, dass es hingehört, ansonsten Sie seinen [[Gebrochener Wille|Willen brechen]] würden. Erfährt das Kind immer wieder solche Gewalt, wird es sich irgendwann rächen wollen. Und je kräftiger es wird und je mehr es seine [[Kognitive Fähigkeiten|kognitiven Fähigkeiten]] entwickelt sind, desto mehr findet es auch Mittel und Wege dazu! Sie müssen also [[Lernen der Eltern|lernen]], dem Kind [[Widerstand der Eltern|Widerstand]] zu leisten, ohne es zu etwas zu [[zwingen]]. Das beste Mittel dazu sind [[Regeln]], auf deren Einhaltung Sie [[konsequent]] bestehen müssen. Und wenn das Kind zu toben beginnt, müssen Sie lernen [[Toben#Angemessene_Reaktion|angemessen zu reagieren]].
* '''Mangelnde Versöhnung''': [[Versöhnung]]
* '''Mangelnde Versöhnung''': [[Konfrontieren|Konfrontationen]] zwischen den Eltern und dem Kind sind in dieser Phase unvermeidlich. Entscheidend ist, dass Sie diese annehmen und danach bereit sind, sich mit dem Kind wieder zu [[Versöhnung zwischen Eltern und Kind|versöhnen]].