Pubertät: Unterschied zwischen den Versionen

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Wenn [[Phasen der Erziehung|in den ersten Jahren]] die Grundlagen für die [[Selbständigkeit]] und [[Beziehungsfähigkeit]] gelegt werden konnten, können sich die Eltern von einer aktiven auf eine eher passive Rolle zurückziehen. Statt Erziehung im eigentlichen Sinn wird mehr und mehr eine Art [[Begleiten|Begleitung]] genügen. Eltern müssen nicht mehr ständig auf der Hut sein, sondern müssen nur noch gelegentlich eingreifen. Die Kinder sind genügend [[reif]], um mehr und mehr die [[Verantwortung des Kindes|Verantwortung]] für sich selbst übernehmen zu können.
Wenn [[Phasen der Erziehung|in den ersten Jahren]] die Grundlagen für die [[Selbständigkeit]] und [[Beziehungsfähigkeit]] gelegt werden konnten, können sich die Eltern von einer aktiven auf eine eher passive Rolle zurückziehen. Statt Erziehung im eigentlichen Sinn wird mehr und mehr eine Art [[Begleiten|Begleitung]] genügen. Eltern müssen nicht mehr ständig auf der Hut sein, sondern müssen nur noch gelegentlich eingreifen. Die Kinder sind genügend [[reif]], um mehr und mehr die [[Verantwortung des Kindes|Verantwortung]] für sich selbst übernehmen zu können.


Das heisst nicht, dass Kinder ihre Eltern nicht mehr brauchen würden, sondern dass sie fähig sind, weitgehend selbst beurteilen zu können, was sie verantworten können und was nicht. Diesen Anspruch werden im übrigen auch Jugendliche stellen, die aufgrund [[Erziehungsfehler|mangelnder Erziehung]] eigentlich noch nicht reif genug sind. Spätestens jetzt werden die Eltern feststellen, dass es schwierig wird. Gerade wenn es darum geht, dass Jugendliche Grenzen noch nicht genügend respektieren können, ist es für die Eltern regelmässig zu spät. Denn Jugendlich lassen sich, gerade während der Pubertät, von den Eltern kaum mehr "[[nacherziehen]]". Als Ersatz müssen dann nicht zu selten Lehrer, Hauswarte oder gar die Polizei herhalten. Alle diese [[Autorität|Autoritätspersonen]] haben aber an sich keine Erziehungsaufgaben.
Das heisst nicht, dass Kinder ihre Eltern nicht mehr brauchen würden, sondern dass sie fähig sind, weitgehend selbst beurteilen zu können, was sie verantworten können und was nicht. Diesen Anspruch werden im übrigen auch Jugendliche stellen, die aufgrund [[Erziehungsfehler|mangelnder Erziehung]] eigentlich noch nicht reif genug sind. Spätestens jetzt werden die Eltern feststellen, dass es schwierig wird. Gerade wenn es darum geht, dass Jugendliche Grenzen noch nicht genügend respektieren können, ist es für die Eltern regelmässig zu spät. Denn Jugendlich lassen sich, gerade während der Pubertät, von den Eltern kaum mehr "[[nacherziehen]]". Als Ersatz müssen dann nicht zu selten Lehrer, Hauswarte oder gar die [[Polizei]] herhalten. Alle diese [[Autorität|Autoritätspersonen]] haben aber an sich keine Erziehungsaufgaben.


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