Provozieren der Eltern: Unterschied zwischen den Versionen

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===Negierungen===
===Negierungen===
Die häufigste Form ist, wenn Eltern ihren Kindern sagen, was sie NICHT tun soll. Das Problem dabei: Kinder überhören das Wort "nicht" ganz einfach, denn ihre [[Kognitive Fähigkeiten|kognitiven Fähigkeiten]] sind in den beiden ersten, alles entscheidenden [[Phasen der Erziehung]] noch gar nicht so weit entwickelt, dass sie [[Negierungen]] verstehen könnten. Wenn Sie also zum Kind sagen "Verschütte den Tee nicht!" wird es bloss "Tee verschütten" verstehen. Und da es Ihnen ja vollkommen vertraut, wird es durch diese Forderung zumindest [[Verwirren|verwirrt]], denn eigentlich gibt es sich ja alle Mühe, dass der Tee schön in der Tasse bleibt. Wenn es aber schon  an Tee verschütten denkt, ist es eben nicht mehr weit, den Gedanken auch in die Tat umzusetzen. Sagen Sie dem Kind also immer, was es tun soll (zum Beispiel "Halte die Tasse schön gerade").
Die häufigste Form ist, wenn Eltern ihren Kindern sagen, was sie NICHT tun soll. Das Problem dabei: Kinder überhören das Wort "nicht" ganz einfach, denn ihre [[Kognitive Fähigkeiten|kognitiven Fähigkeiten]] sind in den beiden ersten, alles entscheidenden [[Phasen der Erziehung]] noch gar nicht so weit entwickelt, dass sie [[Negierungen]] verstehen könnten. Wenn Sie also zum Kind sagen "Verschütte den Tee nicht!" wird es bloss "Tee verschütten" verstehen. Und da es Ihnen ja vollkommen vertraut, wird es durch diese Forderung zumindest [[Verwirren|verwirrt]], denn eigentlich gibt es sich ja alle Mühe, dass der Tee schön in der Tasse bleibt. Wenn es aber schon  an Tee verschütten denkt, ist es eben nicht mehr weit, den Gedanken auch in die Tat umzusetzen. Sagen Sie dem Kind also immer, was es tun soll (zum Beispiel "Halte die Tasse schön gerade"). Die einzige Negierung, die ein Kind schon früh verstehen kann ist [[Nein der Eltern|"Nein!"]].


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