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Einem [[Kleinkind]] zuzuschauen, wie es zum Beispiel zum ersten Mal versucht, den Löffel vom Teller in den Mund zu führen oder vom Boden aufzustehen, kann Eltern faszinieren, manchmal aber auch [[Ungeduldige Eltern|ungeduldig]] werden lassen | Einem [[Kleinkind]] zuzuschauen, wie es zum Beispiel zum ersten Mal versucht, den Löffel vom Teller in den Mund zu führen oder vom Boden aufzustehen, kann Eltern faszinieren, manchmal aber auch [[Ungeduldige Eltern|ungeduldig]] werden lassen. Sie kommen dann nur zu in Versuchung, etwas nachzuhelfen, indem sie die Hand des Kindes führen oder ihm den Löffel gar ganz aus der Hand nehmen. [[Zutrauen|Trauen]] Sie Ihrem Kind zunächst einmal zu, dass es alles selbst kann, auch wenn ihm nicht alles auf Anhieb gelingen wird. Und trauen Sie danach auch noch zu, dass es von sich [[Hilfe]] verlangt, wenn es selbst nicht mehr weiter weiss. | ||
Als fürsorgliche Eltern kommen Sie sehr schnell in Versuchung, Ihrem Kind zu helfen. „Etwas nachhelfen“ ist aber meistens nicht bloss unnötig, sondern geradezu [[kontraproduktiv]], jedenfalls solange als das Kind nicht selbst danach fragt. Selbstverständlich dürfen Sie, nachdem Sie sicher sind, dass es das Kind nicht selbst schafft, auch von sich aus fragen, ob Sie ihm etwas helfen sollen. Fragen Sie aber erstens nicht zu schnell und akzeptieren Sie zweitens, wenn das Kind Ihre Hilfe ablehnt, auch wenn diese aus Ihrer Sicht nötig scheint! Kinder reagieren übrigens häufig geradezu wütend, wenn ihnen gegen ihren Willen geholfen wird. Und das ist auch gut so: Denn streng genommen bedeutet unverlangte Hilfe, dass Sie als Eltern Ihrem Kind seine [[Fähigkeiten]] absprechen! | Als fürsorgliche Eltern kommen Sie sehr schnell in Versuchung, Ihrem Kind zu helfen. „Etwas nachhelfen“ ist aber meistens nicht bloss unnötig, sondern geradezu [[kontraproduktiv]], jedenfalls solange als das Kind nicht selbst danach fragt. Selbstverständlich dürfen Sie, nachdem Sie sicher sind, dass es das Kind nicht selbst schafft, auch von sich aus fragen, ob Sie ihm etwas helfen sollen. Fragen Sie aber erstens nicht zu schnell und akzeptieren Sie zweitens, wenn das Kind Ihre Hilfe ablehnt, auch wenn diese aus Ihrer Sicht nötig scheint! Kinder reagieren übrigens häufig geradezu wütend, wenn ihnen gegen ihren Willen geholfen wird. Und das ist auch gut so: Denn streng genommen bedeutet unverlangte Hilfe, dass Sie als Eltern Ihrem Kind seine [[Fähigkeiten]] absprechen! | ||