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Zwischen Eltern und dem Kind besteht eine natürliche [[Hierarchie]]: Gerade in den beiden ersten, alles entscheidenden [[Phasen der Erziehung]] sind die Eltern allein für die Bezhung des Kindes [[Verantwortung der Eltern|verantwortlich]]. Sie können also nicht erwarten, dass das Kind von sich aus etwas für eine gute Beziehung beitragen könnte. Die Beziehungsarbeit liegt allein in Ihrer [[Verantwortung der Eltern|Verantwortung]]. Dementsprechend müssen Sie für sich selbst Gedanken machen, wie das am besten geht, der Einbezug des Kindes ist weder möglich noch hilfreich, sondern ganz im Gegenteil [[kontraproduktiv]].
Zwischen Eltern und dem Kind besteht eine natürliche [[Hierarchie]]: Gerade in den beiden ersten, alles entscheidenden [[Phasen der Erziehung]] sind die Eltern allein für die Bezhung des Kindes [[Verantwortung der Eltern|verantwortlich]]. Sie können also nicht erwarten, dass das Kind von sich aus etwas für eine gute Beziehung beitragen könnte. Die Beziehungsarbeit liegt allein in Ihrer [[Verantwortung der Eltern|Verantwortung]]. Dementsprechend müssen Sie für sich selbst Gedanken machen, wie das am besten geht, der Einbezug des Kindes ist weder möglich noch hilfreich, sondern ganz im Gegenteil [[kontraproduktiv]].


In dieser Zeit kann denn schon allein aus diesem Grund nicht von einer Partnerschaft zwischen Eltern und Kind gesprochen werden (höchstens von einer Art partnerschaftlicher Haltung der Eltern, was man aber besser als [[Respekt der Eltern|"Respekt"]] bezeichnet würde). Die Aufgaben lasten vielmehr einseitig auf den Eltern: Sie müssen zunächst lernen dem Kind, beziehungsweise dessen Grundbedürfnissen und Fähigkeiten, zu [[Vertrauen der Eltern|vertrauen]] und später zu lernen, dem Kind, beziehungsweise dessen Willen, angemessen [[Grenzen]] zu setzen. Das Kind ist nämlich darauf angewiesen, dass sein von Natur aus schon vorhandenes [[Vertrauen des Kindes|Vertrauen]] bestätigt wird und dass seinem sich entwickelnden [[Wille|Willen]] Grenzen entgegengesetzt werden. Und gerade darüber kann sich das Kind (noch) keine eigenen Gedanken machen, sondern sollte sich auf die elterliche Obhut verlassen können.
In dieser Zeit kann denn schon allein aus diesem Grund nicht von einer Partnerschaft zwischen Eltern und Kind gesprochen werden (höchstens von einer Art partnerschaftlicher Haltung der Eltern, was man aber besser als [[Respekt der Eltern|"Respekt"]] bezeichnet würde). Die Aufgabe lastet vielmehr einseitig auf den Eltern: Sie müssen zunächst lernen, dem Kind, beziehungsweise dessen Grundbedürfnissen und Fähigkeiten, zu [[Vertrauen der Eltern|vertrauen]] und später lernen, dem Kind, beziehungsweise dessen Willen, [[Herausforderungen]] und angemessen [[Grenzen]] entgegenzusetzen. Das Kind ist nämlich darauf angewiesen, dass sein von Natur aus schon vorhandenes [[Vertrauen des Kindes|Vertrauen]] bestätigt wird und dass seinem sich entwickelnden [[Wille|Willen]] Widerstand entgegengesetzt werden. Und gerade darüber kann sich das Kind (noch) keine eigenen Gedanken machen, sondern sollte sich auf die elterliche Fürsorge verlassen können.


Diese Hierarchie sollten sie sich insbesondere [[Alleinerziehende]] bewusst sein, da ihnen möglicherweise ein ständiger Partner für den Austausch fehlt und sie dadurch in Versuchung kommen könnten, Erziehungsfragen mit den Kindern zu besprechen. Suchen Sie sich allenfalls also dafür entweder andere Eltern in gleicher Situation oder professionelle Hilfe.
Diese Hierarchie sollten sie sich insbesondere [[Alleinerziehende]] bewusst sein, da ihnen möglicherweise ein ständiger Partner für den Austausch fehlt und sie dadurch in Versuchung kommen könnten, Erziehungsfragen mit den Kindern zu besprechen. Suchen Sie sich allenfalls also dafür entweder andere Eltern in gleicher Situation oder professionelle Hilfe.