Manipulierendes Kind: Unterschied zwischen den Versionen

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Kinder haben ein sehr feines [[Gespür des Kindes|Gespür]], merken also sofort, wenn Sie [[Schummelnde Eltern|schummeln]] oder gar [[Lügen der Eltern|lügen]], und zwar ganz unabhängig davon, ob Sie dazu (vermeintlich) gute Gründe haben oder nicht. Gleichzeitig [[Vertrauen des Kindes|vertrauen]] Kinder ihren Eltern von Natur aus vollkommen, sodass sie entsprechend [[Verwirren|verwirrt]] werden, weil sie nicht mehr wissen, wem oder was sie trauen sollen.  
Kinder haben ein sehr feines [[Gespür des Kindes|Gespür]], merken also sofort, wenn Sie [[Schummelnde Eltern|schummeln]] oder gar [[Lügen der Eltern|lügen]], und zwar ganz unabhängig davon, ob Sie dazu (vermeintlich) gute Gründe haben oder nicht. Gleichzeitig [[Vertrauen des Kindes|vertrauen]] Kinder ihren Eltern von Natur aus vollkommen, sodass sie entsprechend [[Verwirren|verwirrt]] werden, weil sie nicht mehr wissen, wem oder was sie trauen sollen.  


Seien Sie deshalb [[Offenheit der Eltern|offen]] und [[Ehrlichkeit der Eltern|ehrlich]] mit Ihren Kindern, auch wenn es manchmal [[Bequemlichkeit der Eltern|unbequem]] sein mag. Gerade wenn es eigentlich darum geht, dem Kind [[Grenzen]] zu setzen, suchen viele Eltern einen Ausweg, der ihnen weniger "hart" als ein [[Konsequent|konsequentes]] [[Nein der Eltern|"Nein!"]] erscheint.
Seien Sie deshalb [[Offenheit der Eltern|offen]] und [[Ehrlichkeit der Eltern|ehrlich]] mit Ihren Kindern, auch wenn es manchmal [[Bequemlichkeit der Eltern|unbequem]] sein mag. Gerade wenn es eigentlich darum geht, dem Kind [[Grenzen]] zu setzen, suchen viele Eltern einen Ausweg, der ihnen weniger "hart" als ein [[Konsequent|konsequentes]] [[Nein der Eltern|"Nein!"]] erscheint. Sie sagen dann zum Beispiel Dinge wie "Wenn Du nicht aufhörst zu lärmen, wird Opa böse sein.", im Wissen, dass das erstens überhaupt nicht stimmt und dass zweitens nicht der geringste Zusammenhang zwischen der Gefühlslage des Grossvaters und der (an sich berechtigten) Forderung der Eltern besteht. Richten Sie also Ihre [[Forderungen der Eltern|Forderung]] direkt an das Kind ("Hallo, mach leiser oder geh in Dein Zimmer!") und verzichten Sie auf [[Drohen|Drohungen]], vor allem wenn Sie eh nicht bereit sind, diese auch umzusetzen!


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Version vom 7. Oktober 2021, 11:26 Uhr



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Kinder haben von Natur aus ausschliesslich gute Absichten. Sie nehmen aber sowohl erwünschtes wie auch unerwünschtes Verhalten ihre Eltern zum Vorbild und lernen daraus sehr schnell. Wenn Eltern meinen, ihre Kinder würden sie durch ihr Verhalten in eine unerwünschte Richtung drängen, sollten sie deshalb dringendst über ihr eigenes Verhalten nachdenken.

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Mögliche Ursachen

Unbefriedigte Grundbedürfnisse

Kinder haben anfangs ausschliessliche Grundbedürfnisse: Wenn ein Kleinkind schreit, fehlt ihm immer etwas und Sie tun gut daran, ihm möglichst sofort und vor allem bedingungslos zu helfen. Denn bleiben seine Bedürfnisse ungestillt, muss sich das Kind andere Wege suchen. Plaudern Sie einfach mit Ihrem Besuch weiter, während es nach Ihnen verlangt, wird es zum Beispiel auf die Idee kommen, etwas Wertvolles zu zerstören oder wie wild um sich schreien, um Ihre Aufmerksamkeit zu finden. Dabei ist es meistens sehr viel ausdauernder als Sie, sodass Sie sich früher oder später doch noch "erweichen" lassen. Das hat aber eben gerade nichts mit Manipulation zu tun, sondern ganz einfach damit, dass Kinder einen bedingungslosen Lebenswillen haben, für ihr Gedeihen aber auf die elterliche Fürsorge angewiesen sind. Diese Fürsorge ist zumindest in den beiden ersten, alles entscheidenden Phasen der Erziehung durch nichts zu ersetzen. So werde sie, gerade während der Phase Willensbildung, je länger, desto geschickter Möglichkeiten suchen und finden, um ihr Überleben und Wohlergehen zu sichern.

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Unehrlichkeit

Kinder haben ein sehr feines Gespür, merken also sofort, wenn Sie schummeln oder gar lügen, und zwar ganz unabhängig davon, ob Sie dazu (vermeintlich) gute Gründe haben oder nicht. Gleichzeitig vertrauen Kinder ihren Eltern von Natur aus vollkommen, sodass sie entsprechend verwirrt werden, weil sie nicht mehr wissen, wem oder was sie trauen sollen.

Seien Sie deshalb offen und ehrlich mit Ihren Kindern, auch wenn es manchmal unbequem sein mag. Gerade wenn es eigentlich darum geht, dem Kind Grenzen zu setzen, suchen viele Eltern einen Ausweg, der ihnen weniger "hart" als ein konsequentes "Nein!" erscheint. Sie sagen dann zum Beispiel Dinge wie "Wenn Du nicht aufhörst zu lärmen, wird Opa böse sein.", im Wissen, dass das erstens überhaupt nicht stimmt und dass zweitens nicht der geringste Zusammenhang zwischen der Gefühlslage des Grossvaters und der (an sich berechtigten) Forderung der Eltern besteht. Richten Sie also Ihre Forderung direkt an das Kind ("Hallo, mach leiser oder geh in Dein Zimmer!") und verzichten Sie auf Drohungen, vor allem wenn Sie eh nicht bereit sind, diese auch umzusetzen!

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Übermässige Beeinflussung

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Weiterführende Themen

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Übergeordnetes Thema

Willensbildung (zweite Phase der Erziehung)

Fragen und Feedback

Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email

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