Loslassen: Unterschied zwischen den Versionen

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Spätestens wenn das Kind in die  (Vor)[[Schule]] geht, müssen Sie es zwangsläufig loslassen können, das Sie es nun nicht mehr §dauernd umsorgen können. Das mag Ihnen [[Angst der Eltern|Angst]] machen, doch sollten Sie während den beiden vorangegangenen, alles entscheidenden [[Phasen der Erziehung]] so viel Vertrauen zum Kind aufgebaut haben, dass Sie sich darauf verlassen können, dass es nun mindestens so weit selbst zu sich schauen kann, als es zum Beispiel den Schulweg allein meistern kann oder Ihnen von schwierigen Erfahrungen in der Schule von sich aus berichtet. Mehr und mehr müssen Sie sich auch bewusst werden, dass Sie Ihr Kind nicht mehr vor jeder Gefahr schützen können. Das wir Ihnen desto besser gelingen, je besser Sie zuvor [[Lernen der Eltern|gelernt]] haben, dem Kind zumindest [[Bagatellgefahren]] [[Zumuten|zuzumuten]]. Denn nur wenn das Kind [[erfahren]] durfte, mit harmlosen Gefahren umzugehen, bleibt sein natürliches [[Gespür des Kindes|Gespür]] für Risiken erhalten, sodass es auch allein einschätzen kann, welche es vernünftigerweise eingehen kann und welche es besser bleiben lässt.
Spätestens wenn das Kind in die  (Vor)[[Schule]] geht, müssen Sie es zwangsläufig loslassen können, das Sie es nun nicht mehr §dauernd umsorgen können. Das mag Ihnen [[Angst der Eltern|Angst]] machen, doch sollten Sie während den beiden vorangegangenen, alles entscheidenden [[Phasen der Erziehung]] so viel Vertrauen zum Kind aufgebaut haben, dass Sie sich darauf verlassen können, dass es nun mindestens so weit selbst zu sich schauen kann, als es zum Beispiel den Schulweg allein meistern kann oder Ihnen von schwierigen Erfahrungen in der Schule von sich aus berichtet. Mehr und mehr müssen Sie sich auch bewusst werden, dass Sie Ihr Kind nicht mehr vor jeder Gefahr schützen können. Das wir Ihnen desto besser gelingen, je besser Sie zuvor [[Lernen der Eltern|gelernt]] haben, dem Kind zumindest [[Bagatellgefahren]] [[Zumuten|zuzumuten]]. Denn nur wenn das Kind [[erfahren]] durfte, mit harmlosen Gefahren umzugehen, bleibt sein natürliches [[Gespür des Kindes|Gespür]] für Risiken erhalten, sodass es auch allein einschätzen kann, welche es vernünftigerweise eingehen kann und welche es besser bleiben lässt.
Spätestens mit der [[Pubertät]] werden die körperlichen Kräfte und kognitiven Fähigkeiten des Kindes so weit entwickelt sind, dass Sie es auch mit roher Gewalt nicht mehr halten können. Dem sollten Sie sich frühzeitig bewusst sein, denn wenn Sie sich noch in diesem Alter auf Machtkämpfe einlassen, können diese leicht für beide Seiten gefährlich enden. Ein grosses Problem ist allerdings, dass die sexuelle Reife der Jugendlichen je länger desto weiter von der sozialen Reife auseinanderklaffen.


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