Lernen des Kindes: Unterschied zwischen den Versionen

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Schauen Sie dem Kleinkind zu, wie es langsam aber sicher beginnt, seine Hände und Arme mehr und mehr kontrolliert zu bewegen, bis es ihm gelingt, etwas gezielt zu ergreifen und wieder loszulassen. Sie brauchen ihm nichts vorzumachen, nichts zu erklären und schon gar nichts zu korrigieren: Auch kleinste Kinder lernen alles am besten, wenn sie es selbst [[ausprobieren]] dürfen! Denn das Kind lernt von selbst. Sie brauchen keinen Lehrplan, kein Unterrichtsmaterial, rein gar nichts, ausser eines: [[Geduld der Eltern|Geduld]] und [[Beachtung|Freude beim Zuschauen]]!  
Schauen Sie dem Kleinkind zu, wie es langsam aber sicher beginnt, seine Hände und Arme mehr und mehr kontrolliert zu bewegen, bis es ihm gelingt, etwas gezielt zu ergreifen und wieder loszulassen. Sie brauchen ihm nichts vorzumachen, nichts zu erklären und schon gar nichts zu korrigieren: Auch kleinste Kinder lernen alles am besten, wenn sie es selbst [[ausprobieren]] dürfen! Denn das Kind lernt von selbst. Sie brauchen keinen Lehrplan, kein Unterrichtsmaterial, rein gar nichts, ausser eines: [[Geduld der Eltern|Geduld]] und [[Beachtung|Freude beim Zuschauen]]!  


In dieser Zeit lernt das Kind in erster Linie durch [[Erfahrungen]], die es [[selbst tun|selbst]] macht und durch [[Nachahmen des Kindes|nachahmen]], das heisst indem es seine [[Eltern]] zum [[Vorbild]] nimmt. Wann das Kind was lernt, bestimmt es selbst. Sie brauchen ihm weder nachzuhelfen, noch sich Sorgen machen, wenn es früher oder später [[Laufen lernen|laufen]] oder [[Sprechen lernen|sprechen]] lernt als der statistische Durchschnitt: Ihr Kind ist einmalig und lernt deshalb individuell. Kinder brauchen grundsätzlich auch kein [[Spielzeug]] oder gar [[Lernhilfen]]. Alles, was ein Kind braucht, hat es schon in sich: [[Lebenswille]], [[Neugier]] und [[Freude]] an dem, was es bewirken kann.
In dieser Zeit lernt das Kind in erster Linie durch [[Erfahrungen]], die es [[selbst tun|selbst]] macht und durch [[Nachahmen des Kindes|nachahmen]], das heisst indem es seine [[Eltern]] zum [[Vorbild]] nimmt. Wann das Kind was lernt, bestimmt es selbst. Sie brauchen ihm weder nachzuhelfen, noch sich Sorgen machen, wenn es früher oder später [[Laufen lernen|laufen]] oder [[Sprechen lernen|sprechen]] lernt als der statistische Durchschnitt: Ihr Kind ist einmalig und lernt deshalb individuell. Kinder brauchen grundsätzlich auch kein [[Spielzeug]] oder gar [[Lernhilfen]]. Alles, was ein Kind braucht, hat es schon in sich: [[Lebenswille]], [[Neugier des Kindes|Neugier]] und [[Freude]] an dem, was es bewirken kann.


Als Eltern können Sie übrigens in dieser Zeit fast ebenso viel lernen! Denn Kinder sind wunderbare Lehrmeister, wenn es um Dinge geht wie [[Vertrauen]], [[Geduld]], [[Aufmerksamkeit des Kindes|Aufmerksamkeit]] oder [[Ausdauer]]. Zudem müssen Sie auch einiges lernen (während das Kind lernen darf), denn es ist zumindest am Anfang gar nicht so einfach, die [[Grundbedürfnisse des Kindes]] richtig zu erkennen und zu befriedigen. Das ist aber in dieser Zeit Ihre wichtigste Aufgabe als Eltern, denn von der bedingungslosen Befriedigung der Grundbedürfnisse hängt massgeblich das Selbstvertrauen ab, welches das Kind in dieser Phase sollte aufbauen können.
Als Eltern können Sie übrigens in dieser Zeit fast ebenso viel lernen! Denn Kinder sind wunderbare Lehrmeister, wenn es um Dinge geht wie [[Vertrauen]], [[Geduld]], [[Aufmerksamkeit des Kindes|Aufmerksamkeit]] oder [[Ausdauer]]. Zudem müssen Sie auch einiges lernen (während das Kind lernen darf), denn es ist zumindest am Anfang gar nicht so einfach, die [[Grundbedürfnisse des Kindes]] richtig zu erkennen und zu befriedigen. Das ist aber in dieser Zeit Ihre wichtigste Aufgabe als Eltern, denn von der bedingungslosen Befriedigung der Grundbedürfnisse hängt massgeblich das Selbstvertrauen ab, welches das Kind in dieser Phase sollte aufbauen können.