Lernen des Kindes: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 67: Zeile 67:


===Berufsbildung===
===Berufsbildung===
Wurde den Jugendlichen ihre natürliche Lernfreude belassen, werden sie sich nun freuen, von der Schulbank endlich in die Praxis gehen zu können um einen Beruf zu erlernen. Erste Voraussetzung für diese Freude ist, dass der Jugendliche seinen [[Berufswahl|Beruf selbst wählen]] kann. Das sollten Sie als Eltern gerade auch dann bedenken, wenn Sie zum Beispiel ein eigenes Geschäft haben und sich erhoffen, dass Sie es irgendwann Ihren Kindern übergeben können, ansonsten weder Sie noch Ihre Kinder damit glücklich werden! Wenn Kinder [[Selbst tun|selbst]] [[entscheiden]] dürfen, werden sie auch die [[Verantwortung des Kindes|Verantwortung]] für die Folgen viel selbstverständlicher übernehmen, also auch dann noch lernen, wenn es einmal nicht so spannend ist oder schwieriger wird. Eine gewisse [[Frustrationstoleranz]] wird nämlich, zweite Voraussetzung, meistens nötig sein. Die Frustrationstoleranz hängt aber ganz entscheidend davon ab, was das Kind in den beiden ersten, alles entscheidenden [[Phasen der Erziehung]] erlebt hat: Wurden seine [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnisse]] möglichst immer und bedingungslos befriedigt? Haben Sie seinen [[Fähigkeiten]] vertraut? Und durfte es seinen [[Willensbildung|Willen]] behalten, währenddem Sie ihm auch [[Grenzen]] setzten?
Wurde den Jugendlichen ihre natürliche Lernfreude belassen, werden sie sich nun freuen, von der Schulbank endlich in die Praxis gehen zu können um einen Beruf zu erlernen. Erste Voraussetzung für diese Freude ist, dass der Jugendliche seinen [[Berufswahl|Beruf selbst wählen]] kann. Das sollten Sie als Eltern gerade auch dann bedenken, wenn Sie zum Beispiel ein eigenes Geschäft haben und sich erhoffen, dass Sie es irgendwann Ihren Kindern übergeben können, ansonsten weder Sie noch Ihre Kinder damit glücklich werden! Wenn Kinder [[Selbst tun|selbst]] [[entscheiden]] dürfen, werden sie auch die [[Verantwortung des Kindes|Verantwortung]] für die Folgen viel selbstverständlicher übernehmen, also auch dann noch lernen, wenn es einmal nicht so spannend ist oder schwieriger wird. Eine gewisse [[Frustrationstoleranz]] wird nämlich, zweite Voraussetzung, meistens nötig sein. Die Frustrationstoleranz hängt aber ganz entscheidend davon ab, was das Kind in den beiden ersten, alles entscheidenden [[Phasen der Erziehung]] erlebt hat: Wurden seine [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnisse]] möglichst immer und bedingungslos befriedigt? Haben Sie seinen [[Fähigkeiten]] vertraut? Und durfte es seinen [[Willensbildung|Willen]] behalten, währenddem Sie ihm auch angemessen [[Grenzen]] setzten?


{{top}}
{{top}}

Navigationsmenü