32.158
Bearbeitungen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 14: | Zeile 14: | ||
{{top}} | {{top}} | ||
{{ | {{4}} | ||
Wenn Sie von einem Kind etwas wollen, müssen Sie deshalb zwingend im [[Imperativ]] sprechen. Das gilt jedenfalls so lange, als das Kind noch nicht von sich aus [[Grenzen]] [[respektieren]] kann. "Würdest Du bitte noch Deine Pantoffeln verräumen?" bringt also gar nichts (ausser dass Sie diese [[Anstand der Eltern|nett gemeinte Aufforderung]] unendlich lange wiederholen werden - bis Sie womöglich aufgegeben haben und die Pantoffeln selbst verräumen). Die Aufforderung muss also eher so lauten: "Stell die Pantoffeln in die Ecke!" (wobei der Ton anfangs sehr bestimmt sein muss). Gerade in der Phase der [[Willensbildung]], also ab etwa dem dritten Lebensjahr, ist sogar vermehrt der [[Kategorischer Imperativ|"kategorische Imperativ"]] nötig. Dazu sind aber weder [[Drohen|Drohungen]] noch [[Gewalttätige Eltern|Gewalt]] nötig, sondern ein einmalig, aber laut und deutlich ausgesprochenes, [[Nein der Eltern|"Nein!"]] genügt vollkommen. | Wenn Sie von einem Kind etwas wollen, müssen Sie deshalb zwingend im [[Imperativ]] sprechen. Das gilt jedenfalls so lange, als das Kind noch nicht von sich aus [[Grenzen]] [[respektieren]] kann. "Würdest Du bitte noch Deine Pantoffeln verräumen?" bringt also gar nichts (ausser dass Sie diese [[Anstand der Eltern|nett gemeinte Aufforderung]] unendlich lange wiederholen werden - bis Sie womöglich aufgegeben haben und die Pantoffeln selbst verräumen). Die Aufforderung muss also eher so lauten: "Stell die Pantoffeln in die Ecke!" (wobei der Ton anfangs sehr bestimmt sein muss). Gerade in der Phase der [[Willensbildung]], also ab etwa dem dritten Lebensjahr, ist sogar vermehrt der [[Kategorischer Imperativ|"kategorische Imperativ"]] nötig. Dazu sind aber weder [[Drohen|Drohungen]] noch [[Gewalttätige Eltern|Gewalt]] nötig, sondern ein einmalig, aber laut und deutlich ausgesprochenes, [[Nein der Eltern|"Nein!"]] genügt vollkommen. | ||