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Spätestens mit dem Eintritt in die (Vor)[[Schule]] wird das Kind vermehrt mit den Anliegen und Regeln seiner [[Umwelt des Kindes|Umwelt]] konfrontiert. Während es in der Familie vielleicht noch eine Art Goodwill erlebt, werden seine [[Kameraden]] schon weniger kompromissbereit sein und auch die Lehrpersonen haben [[Schulregeln|Regeln]], die es einzuhalten gilt. So gibt es eine ganze Reihe an Möglichkeiten, [[Grenzüberschreitungen des Kindes|Grenzen zu überschreiten]]. Das gehört zwar zur normalen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, trotzdem ist es in Ihrer [[Verantwortung der Eltern|Verantwortung]], die Konfrontation anzunehmen. Dabei geht es nicht darum, dass Sie das Kind wie in einem Verhör zur Rede stellen, sondern dass Sie zunächst ganz einfach das Gespräch suchen und mit ihm zusammen herauszufinden versuchen, was passiert ist. Voraussetzung dafür, dass das funktioniert, ist eine [[Vertrauensbildung|tragfähige Vertrauensbasis]], die Sie in den beiden ersten, alles entscheidenden [[Phasen der Erziehung]] geschaffen haben. Dann nämlich hat das Kind kaum Hemmungen oder Angst, mit Ihnen über seine Regelverletzungen zu sprechen, womöglich ist es sogar froh, dass es seine Last oder seinen Kummer, den es sich damit zugetragen hat, mit Ihnen teilen kann.
Spätestens mit dem Eintritt in die (Vor)[[Schule]] wird das Kind vermehrt mit den Anliegen und Regeln seiner [[Umwelt des Kindes|Umwelt]] konfrontiert. Während es in der Familie vielleicht noch eine Art Goodwill erlebt, werden seine [[Kameradschaft|Kameraden]] schon weniger kompromissbereit sein und auch die Lehrpersonen haben [[Schulregeln|Regeln]], die es einzuhalten gilt. So gibt es eine ganze Reihe an Möglichkeiten, [[Grenzüberschreitungen des Kindes|Grenzen zu überschreiten]]. Das gehört zwar zur normalen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, trotzdem ist es in Ihrer [[Verantwortung der Eltern|Verantwortung]], die Konfrontation anzunehmen. Dabei geht es nicht darum, dass Sie das Kind wie in einem Verhör zur Rede stellen, sondern dass Sie zunächst ganz einfach das Gespräch suchen und mit ihm zusammen herauszufinden versuchen, was passiert ist. Voraussetzung dafür, dass das funktioniert, ist eine [[Vertrauensbildung|tragfähige Vertrauensbasis]], die Sie in den beiden ersten, alles entscheidenden [[Phasen der Erziehung]] geschaffen haben. Dann nämlich hat das Kind kaum Hemmungen oder Angst, mit Ihnen über seine Regelverletzungen zu sprechen, womöglich ist es sogar froh, dass es seine Last oder seinen Kummer, den es sich damit zugetragen hat, mit Ihnen teilen kann.


===Schummeln, Lügen===
===Schummeln, Lügen===