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==Konfrontation und Vertrauen==
==Konfrontation und Vertrauen==
An sich geht es beim Thema Konfrontation um den Willen des Kindes, der auf [[Widerstand]] stösst, also um das zweite [[Grundprinzipien der Erziehung|Grundprinzip der Erziehung]]. Soll die Konfrontation konstruktiv sein, ist es aber entscheidend, dass genügend [[Vertrauen]] zwischen den Eltern und dem Kind besteht, ansonsten das Kind womöglich schnell mit [[Verlustangst]] reagiert und erst recht heimlich und hinterrücks zu handeln beginnt. Daraus kann dann schnell ein [[Teufelskreis]] entstehen. Konfrontation verlangt deshalb von Ihnen ein gewisses Fingerspitzengefühl, vor allem wenn die Grenzüberschreitung des Kindes nicht gerade offensichtlich ist, sondern von Ihnen bloss vermutet wird. Auch wenn Sie als Eltern meistens sehr wohl [[Gespür der Eltern|spüren]], ob ihr Kind es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt, sollten Sie nicht einfach etwas behaupten, sondern zum Bespiel das Kind zuerst fragen, wie es die Situation sieht. Denn bei aller Konfrontation, die nötig ist, muss auch das Vertrauen als Basis jeder Beziehung erhalten bleiben. Ist diese Basis aber da, hat das Kind in der Regel auch kaum Mühe, sein Fehlverhalten einzugestehen.
An sich geht es beim Thema Konfrontation um den Willen des Kindes, der auf [[Widerstand]] stösst, also um das zweite [[Grundprinzipien der Erziehung|Grundprinzip der Erziehung]]. Soll die Konfrontation konstruktiv sein, ist es aber entscheidend, dass genügend [[Vertrauen]] zwischen den Eltern und dem Kind besteht, ansonsten das Kind womöglich schnell mit [[Verlustangst]] reagiert und erst recht heimlich und hinterrücks zu handeln beginnt. Daraus kann dann schnell ein [[Teufelskreis]] entstehen. Konfrontation verlangt deshalb von Ihnen ein gewisses Fingerspitzengefühl, vor allem wenn die Grenzüberschreitung des Kindes nicht gerade offensichtlich ist, sondern von Ihnen bloss vermutet wird. Auch wenn Sie als Eltern meistens sehr wohl [[Gespür der Eltern|spüren]], wenn es Ihr Kind mit der Wahrheit nicht so genau nimmt, sollten Sie nicht einfach etwas behaupten, sondern zum Bespiel das Kind zuerst fragen, wie es die Situation sieht. Denn bei aller Konfrontation, die nötig ist, muss auch das Vertrauen als Basis jeder Beziehung erhalten bleiben. Ist diese Basis aber da, hat das Kind in der Regel auch kaum Mühe, sein Fehlverhalten einzugestehen.


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