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→Klauen, Stehlen
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Wenn es darum geht, ein begehrtes, aber [[Klauen|fremdes Stück zu ergattern]], helfen dem Kind die zunehmenden [[kognitive Fähigkeiten|kognitiven Fähigkeiten]] je länger desto mehr. Und auch das dürfen Sie zunächst als ein Zeichen seiner gesunden Entwicklung betrachten, denn Kinder haben von Natur aus ebenso wenig einen Begriff von Eigentum wie unsere Vorfahren, die zur Jagd gingen und ganz einfach das zu sich nahmen, was sie mit ihrem Mitteln erlegen konnten. Trotzdem müssen Sie dem Kind erklären, wie es sich mit "Dein und mein" verhält. Das ist anfangs für das Kind alles anders als einfach, kommt es doch offensichtlich auf sehr viele Umstände an und gib es dazu noch einige Ausnahmen, wie zum Beispiel beim Pflücken von Blumen, wo es offensichtlich davon abhängt, ob sie in einem Laden, in einem Garten - eigenen oder fremden - oder auf dem Feld stehen. | |||
Mit der [[Sozialisation]] sollte das Kind genügend [[reif]] sein, um das Konzept des Eigentums zu verstehen. Sie dürfen und sollen ihm denn auch [[Klarheit|klar]] sagen, was es lassen muss, zumal es selbst ja auch auf seinem Besitz beharrt, also die Situation nachvollziehen kann. Das gilt erst recht, wenn das Kind heimlich oder mit List Dinge entwendet, sodass es um eigentliches [[Stehlen]] geht. Genau wie beim Lügen geht es auch hier um eine Beeinträchtigung des [[Vertrauen|Vertrauens]]. Für eine tragfähige Vertrauensbasis waren aber Sie als Eltern in den ersten Jahren [[Verantwortung der Eltern|verantwortlich]]. Bevor Sie also dem Kind [[Vorwürfe der Eltern|Vorwürfe]] machen, sollten Sie sich dem bewusst werden und sich fragen, inwiefern das Kind damals bei der Befriedigung seiner [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnisse]] vielleicht zu kurz kam oder ob schlicht die Versuchung derart gross ist, dass das Kind kaum widerstehen kann (weil zum Beispiel Ihr Geldbeutel allzu offen und zugänglich herumliegt). | Mit der [[Sozialisation]] sollte das Kind genügend [[reif]] sein, um das Konzept des Eigentums zu verstehen. Sie dürfen und sollen ihm denn auch [[Klarheit|klar]] sagen, was es lassen muss, zumal es selbst ja auch auf seinem Besitz beharrt, also die Situation nachvollziehen kann. Das gilt erst recht, wenn das Kind heimlich oder mit List Dinge entwendet, sodass es um eigentliches [[Stehlen]] geht. Genau wie beim Lügen geht es auch hier um eine Beeinträchtigung des [[Vertrauen|Vertrauens]]. Für eine tragfähige Vertrauensbasis waren aber Sie als Eltern in den ersten Jahren [[Verantwortung der Eltern|verantwortlich]]. Bevor Sie also dem Kind [[Vorwürfe der Eltern|Vorwürfe]] machen, sollten Sie sich dem bewusst werden und sich fragen, inwiefern das Kind damals bei der Befriedigung seiner [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnisse]] vielleicht zu kurz kam oder ob schlicht die Versuchung derart gross ist, dass das Kind kaum widerstehen kann (weil zum Beispiel Ihr Geldbeutel allzu offen und zugänglich herumliegt). | ||