Jammern: Unterschied zwischen den Versionen

17 Bytes hinzugefügt ,  14. Juli 2022
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Die Ursachen für Jammern liegen nie in der [[Persönlichkeit]] des Kindes. Jammern ist immer eine Reaktion auf [[Erziehungsfehler]] der Eltern:
Die Ursachen für Jammern liegen nie in der [[Persönlichkeit]] des Kindes. Jammern ist immer eine Reaktion auf [[Erziehungsfehler]] der Eltern:
===Unbefriedigte Grundbedürfnisse===
===Unbefriedigte Grundbedürfnisse===
Die [[Grundbedürfnisse des Kindes]] gehen vor allem in der Phase der [[Vertrauensbildung]] über Essen und Trinken, Schlafen und warme Kleider hinaus. Insbesondere will es [[Gehalten werden|gehalten]] und [[getragen werden]], wenn es danach verlangt, und vor allem will es getröstet werden, wenn ihm irgendeine Unbill des Lebens zustösst.
Die [[Grundbedürfnisse des Kindes]] gehen vor allem in der Phase der [[Vertrauensbildung]] über Essen und Trinken, Schlafen und warme Kleider hinaus. Insbesondere will es [[Gehalten werden|gehalten]] und [[getragen werden]], wenn es danach verlangt, und vor allem will es richtig [[Trost|getröstet werden]], wenn ihm irgendeine Unbill des Lebens zustösst. Wenn Sie zum Beispiel dem Kind, wenn es hingefallen ist, zu wenig Zeit zum ausweinen lassen, wird es sich nicht genügend getröstet fühlen. [[Trost]] ist aber gerade in den ersten Jahren eines der wichtigsten Grundbedürfnisse, das möglichst immer, sofort und bedingungslos befriedigt werden muss (also, auch wenn das Kind vermeintlich "selbst schuld" ist!). Ansonsten fühlt sich das Kind nicht wirklich angenommen und beginnt zu jammern. Trost hingegen verstärkt sein [[Vertrauen des Kindes|Vertrauen]] in Sie und somit auch sein [[Selbstvertrauen]]. Erst wenn das Kind dieses Selbstvertrauen aufgebaut hat, kann es auch selbständig mit der Unbill des Lebens umgehen. Bis dahin ist es auf den Trost seiner Eltern angewiesen.  
 
Wenn Sie zum Beispiel dem Kind, wenn es hingefallen ist, zu wenig Zeit zum ausweinen lassen, wird es sich nicht genügend getröstet fühlen. [[Trost]] ist aber gerade in den ersten Jahren eines der wichtigsten Grundbedürfnisse, das möglichst immer, sofort und bedingungslos befriedigt werden muss (also, auch wenn das Kind vermeintlich "selbst schuld" ist!). Ansonsten fühlt sich das Kind nicht wirklich angenommen und beginnt zu jammern. Trost hingegen verstärkt sein [[Vertrauen des Kindes|Vertrauen]] in Sie und somit auch sein [[Selbstvertrauen]]. Erst wenn das Kind dieses Selbstvertrauen aufgebaut hat, kann es auch selbständig mit der Unbill des Lebens umgehen. Bis dahin ist es auf den Trost seiner Eltern angewiesen.  


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