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In den beiden ersten Jahren sind also sämtliche [[Sorgen des Kindes]] gewissermassen [[existentiell]]. Lassen Sie ein Kind nicht einfach schreien, bis es [[Resignieren|aufgibt]]. Denn abgesehen davon, dass es äusserst [[Ausdauer|ausdauernd]] ist und Sie nicht so schnell zur Ruhe kommen lässt, würde dadurch auch sein Vertrauen in das Leben überhaupt beeinträchtigt. Im Extremfall schaltet das Kind irgendwann in eine Art [[Überleben|Überlebensmodus]]. Oder anders gesagt: Es verliert den Glauben an das Gute. | In den beiden ersten Jahren sind also sämtliche [[Sorgen des Kindes]] gewissermassen [[existentiell]]. Lassen Sie ein Kind nicht einfach schreien, bis es [[Resignieren|aufgibt]]. Denn abgesehen davon, dass es äusserst [[Ausdauer|ausdauernd]] ist und Sie nicht so schnell zur Ruhe kommen lässt, würde dadurch auch sein Vertrauen in das Leben überhaupt beeinträchtigt. Im Extremfall schaltet das Kind irgendwann in eine Art [[Überleben|Überlebensmodus]]. Oder anders gesagt: Es verliert den Glauben an das Gute. | ||
Je verlässlicher Sie aber das Kind stillen, beruhigen oder trösten, desto schneller wird es sein Vertrauen in Sie bestätigt sehen und desto eher lernt es [[Geduld des Kindes|Geduld]] aufzubringen. Es wird sich dann zum Beispiel daran gewöhnen, dass die Milchflasche erst noch erwärmt werden muss, bevor es sie bekommt. Erklärungen helfen da übrigens rein gar nichts, können sogar [[kontraproduktiv]] sein: Das Kleinkind ist noch gar nicht fähig, diese zu verstehen, es leidet bloss und muss deshalb [[Trost|getröstet]] werden. Noch heikler sind in solchen Situationen [[ | Je verlässlicher Sie aber das Kind stillen, beruhigen oder trösten, desto schneller wird es sein Vertrauen in Sie bestätigt sehen und desto eher lernt es [[Geduld des Kindes|Geduld]] aufzubringen. Es wird sich dann zum Beispiel daran gewöhnen, dass die Milchflasche erst noch erwärmt werden muss, bevor es sie bekommt. Erklärungen helfen da übrigens rein gar nichts, können sogar [[kontraproduktiv]] sein: Das Kleinkind ist noch gar nicht fähig, diese zu verstehen, es leidet bloss und muss deshalb [[Trost|getröstet]] werden. Noch heikler sind in solchen Situationen [[Vorwürfe der Eltern|Vorwürfe]] ("Sei doch nicht immer so ungeduldig") oder gar [[Spotten|Spott]] ("Du kannst ja gar nicht warten"). | ||
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