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===Schmerz=== | ===Schmerz=== | ||
Die Entwicklung des Kindes ist ein einziger Lernprozess - und das geht nie ohne [[Misserfolge]], [[Missgeschicke]] und [[Misstritte]] aller Art. [[Schmerzen]] gehören deshalb schon von Natur aus zu Kindern. Kinder haben denn auch überhaupt keine Probleme damit, jedenfalls solange sie genügend und bedingungslos [[Trost|getröstet]] werden. Erwachsene hingegen verfolgen schon aufgrund all der gemachten Erfahrungen meistens eine eigentliche Strategie zur [[Schmerzvermeidung]]. | Die Entwicklung des Kindes ist ein einziger Lernprozess - und das geht nie ohne [[Misserfolge]], [[Missgeschicke]] und [[Misstritte]] aller Art. [[Schmerzen]] gehören deshalb schon von Natur aus zu Kindern. Kinder haben denn auch überhaupt keine Probleme damit, jedenfalls solange sie genügend und bedingungslos [[Trost|getröstet]] werden. Erwachsene hingegen verfolgen schon aufgrund all der gemachten Erfahrungen meistens eine eigentliche Strategie zur [[Schmerzvermeidung]] (was selbstverständlich durchaus auch sinnvoll sein kann). | ||
Als Eltern müssen Sie deshalb wieder lernen, dass Schmerzen zum Leben des Kindes gehören. Ohne die eigene Erfahrung von Schmerzen kann das Kind weder lernen noch [[Gefahren]] richtig einschätzen. Gerade [[Phasen der Erziehung|in den ersten Jahren]] geht es in aller Regel um blosse [[Bagatellgefahren]], das heisst solche, die kaum je ernsthafte Verletzungen bewirken können. Diese sind für das Kind besonders wichtig, denn ohne diese Erfahrung wird es die unweigerlich kommenden grösseren, also echten, [[Gefahren]] nicht einschätzen können. | Als Eltern müssen Sie deshalb wieder lernen, dass Schmerzen zum Leben des Kindes gehören. Ohne die eigene Erfahrung von Schmerzen kann das Kind weder lernen noch [[Gefahren]] richtig einschätzen. Gerade [[Phasen der Erziehung|in den ersten Jahren]] geht es in aller Regel um blosse [[Bagatellgefahren]], das heisst solche, die kaum je ernsthafte Verletzungen bewirken können. Diese sind für das Kind besonders wichtig, denn ohne diese Erfahrung wird es die unweigerlich kommenden grösseren, also echten, [[Gefahren]] nicht einschätzen können. |