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Geduld heisst, dass Sie Ihrem Kind von Beginn an so viel [[Zeit]] lassen, wie es braucht. Lassen Sie also Ihre Kinder unbedingt selbst bestimmen, wie viel Zeit es für etwas benötigt. Sie werden sich dafür nie über ungeduldige Kinder beklagen müssen. Das gilt insbesondere in den ersten zwei Jahren, in denen das Kind enorm viel zu [[Lernen des Kindes|lernen]] hat. In dieser Zeit ist die Versuchung der Eltern gross, dem Kind immer wieder von sich aus [[nachhelfen]] zu wollen. Halten Sie sich zurück, bis das Kind Ihre [[Hilfe]] verlangt (es kann sich zumindest durch [[Schreiendes Kleinkind|Schreien]], schon bald auch durch [[Mimik]] und [[Gestik]] mitteilen). Dadurch zeigen Sie dem Kind, dass Sie seinen [[Fähigkeiten]] [[Vertrauen der Eltern|vertrauen]] beziehungsweise ihm zumuten, diese Fähigkeiten selbst zu entwickeln. Lassen Sie also zum Beispiel das Kind zuerst einmal probieren, ob es sein Stofftierchen selbst erlangen kann. | Geduld heisst, dass Sie Ihrem Kind von Beginn an so viel [[Zeit]] lassen, wie es braucht. Lassen Sie also Ihre Kinder unbedingt selbst bestimmen, wie viel Zeit es für etwas benötigt. Sie werden sich dafür nie über ungeduldige Kinder beklagen müssen. Das gilt insbesondere in den ersten zwei Jahren, in denen das Kind enorm viel zu [[Lernen des Kindes|lernen]] hat. In dieser Zeit ist die Versuchung der Eltern gross, dem Kind immer wieder von sich aus [[nachhelfen]] zu wollen. Halten Sie sich zurück, bis das Kind Ihre [[Hilfe]] verlangt (es kann sich zumindest durch [[Schreiendes Kleinkind|Schreien]], schon bald auch durch [[Mimik]] und [[Gestik]] mitteilen). Dadurch zeigen Sie dem Kind, dass Sie seinen [[Fähigkeiten]] [[Vertrauen der Eltern|vertrauen]] beziehungsweise ihm zumuten, diese Fähigkeiten selbst zu entwickeln. Lassen Sie also zum Beispiel das Kind zuerst einmal probieren, ob es sein Stofftierchen selbst erlangen kann. | ||
Freuen Sie sich darüber, dass das Kind immer genau mit dem zufrieden ist, das ihm gerade [[gelingen|gelingt]] | Freuen Sie sich darüber, dass das Kind immer genau mit dem zufrieden ist, das ihm gerade [[gelingen|gelingt]]. Es spielt überhaupt keine Rolle, ob das Kind "früh" oder "spät" zu laufen oder zu sprechen beginnt: jedes Kind hat seinen ganz eigenen Zeitpunkt und wird ganz von alleine damit beginnen. Das Gleiche gilt auch für alle anderen kleineren Dinge des Lebens, sei es Puzzle selbst zusammensetzen, sei es die Gabel in den Mund führen oder eine Schachtel zu öffnen: Lehnen Sie sich zurück und lassen Sie das Kind so oft [[ausprobieren]], bis es ihm gelingt (oder es vorerst einfach sein lässt). | ||
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