Gebrochener Wille: Unterschied zwischen den Versionen

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==Ursachen==
==Ursachen==
Wenn das Kind beginnt seinen [[Willensbildung|Willen zu entwickeln]], in der Regel etwa im dritten Lebensjahr, entsteht in ihm die stärkste und kreativste Kraft des Menschen überhaupt. Die wenigsten Kinder können diese Kraft einfach von Anfang an "vernünftig dosiert" einsetzen, ganz im Gegenteil: es scheint häufig, als würden sie plötzlich von etwas getrieben, das weder sie selbst noch deren Eltern steuern, geschweige denn kontrollieren könnten. Kommt dazu, dass diese Entwicklung meistens von einem Tag auf den anderen einsetzt. Während das Kind zum Beispiel bisher in aller Selbstverständlichkeit seine sieben Sachen immer von sich aus an den richtigen Ort verräumt hat, kommt es plötzlich auf die Idee, die Schuhe mit voller Wucht und Selbstverständlichkeit in die Küche zu schmeissen. [[Toben|Tobsuchtsanfälle]] sind in diesem Alter zudem völlig normal und ein Zeichen der gesunden Entwicklung. Entscheidend ist nun allerdings, wie die Eltern darauf reagieren. Als Erstes müssen Sie sich sicher sein, wo Ihre Grenzen liegen (Stören Sie die in die Küche fliegenden Schuhe überhaupt?). Und dann heisst [[laut und deutlich]] [[Nein der Eltern|"Nein"]] zu sagen - und [[konsequent]] dabei zu bleiben. Dieses [[Zauberworte|"Zauberwort"]] versteht jedes Kind, jedenfalls wenn Sie es mit Überzeugung aussprechen. Sie müssen es aber derart laut und deutlich aussprechen, dass ein einziges Mal genügt (je öfter und halbherziger Sie es wiederholten, desto mehr verliert es an Wirkung!).
Wenn das Kind beginnt seinen [[Willensbildung|Willen zu entwickeln]], in der Regel etwa im dritten Lebensjahr, entsteht in ihm die stärkste und kreativste Kraft des Menschen überhaupt. Die wenigsten Kinder können diese Kraft einfach von Anfang an "vernünftig dosiert" einsetzen, ganz im Gegenteil: es scheint häufig, als würden sie plötzlich von etwas getrieben, das weder sie selbst noch deren Eltern steuern, geschweige denn kontrollieren könnten. Kommt dazu, dass diese Entwicklung meistens von einem Tag auf den anderen einsetzt. Während das Kind zum Beispiel bisher in aller Selbstverständlichkeit seine sieben Sachen immer von sich aus an den richtigen Ort verräumt hat, kommt es plötzlich auf die Idee, die Schuhe mit voller Wucht und Selbstverständlichkeit in die Küche zu schmeissen. [[Toben|Tobsuchtsanfälle]] sind in diesem Alter zudem völlig normal und ein Zeichen der gesunden Entwicklung. Entscheidend ist nun allerdings, wie die Eltern darauf reagieren. Als Erstes müssen Sie sich sicher sein, wo Ihre Grenzen liegen (Stören Sie die in die Küche fliegenden Schuhe überhaupt?). Und dann heisst [[laut und deutlich]] [[Nein der Eltern|"Nein"]] zu sagen - und [[konsequent]] dabei zu bleiben. Dieses [[Zauberworte|"Zauberwort"]] versteht jedes Kind, jedenfalls wenn Sie es mit Überzeugung aussprechen. Sie müssen es aber derart laut und deutlich aussprechen, dass ein einziges Mal genügt (je öfter und halbherziger Sie es wiederholten, desto mehr verliert es an Wirkung!).
* ""Gewaltmissbrauch""


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