Frustrationstoleranz: Unterschied zwischen den Versionen

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<metadesc>Die Fähigkeit, mit Misserfolgen oder unerfüllten Wünschen und Erwartungen umzugehen, erwirbt das Kind, wenn es in den ersten Jahren einerseits genügend Selbstvertrauen aufbauen konnte und andererseits lernen konnte, seinen Willen als konstruktive und kreative Kraft einzusetzen.</metadesc>
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Frustrationstoleranz wird zwar erst mit der Sozialisation zum Thema, das heisst, wenn sich das Kind auch ausserhalb der Familie soll behaupten können. Allerdings werden die Voraussetzungen dafür bereits in den ersten, alles entscheidenden [[Phasen der Erziehung]] geschaffen. Die Fähigkeit, mit [[Misserfolge|Misserfolgen]] oder unerfüllten [[Wünsche des Kindes|Wünschen]] und [[Erwartungen des Kindes|Erwartungen]] umzugehen, erwirbt das Kind, wenn es in den ersten Jahren einerseits genügend [[Selbstvertrauen]] aufbauen konnte und andererseits lernen konnte, seinen [[Freier Wille|Willen]] als konstruktive und kreative Kraft einzusetzen. Voraussetzung ist deshalb, dass die Eltern lernten, zunächst dem Kind zu [[Vertrauen der Eltern|vertrauen]], indem sie zu ihm möglichst uneingeschränkt [[Ja der Eltern|"Ja"]] sagten, und danach lernten, angemessen auf seinen Willen zu reagieren, also auch [[Nein der Eltern|"Nein"]] zu sagen, wenn das Kind eine Grenze überschreitet. Oder anders gesagt: das Kind sollte idealerweise weder [[Überforderung des Kindes|überfordert]] noch [[Unterforderung|unterfordert]] werden.
Frustrationstoleranz wird zwar erst mit der Sozialisation zum Thema, das heisst, wenn sich das Kind auch ausserhalb der Familie soll behaupten können. Allerdings werden die Voraussetzungen dafür bereits in den ersten, alles entscheidenden [[Phasen der Erziehung]] geschaffen. Die Fähigkeit, mit [[Misserfolge|Misserfolgen]] oder unerfüllten [[Wünsche des Kindes|Wünschen]] und [[Erwartungen des Kindes|Erwartungen]] umzugehen, erwirbt das Kind, wenn es in den ersten Jahren einerseits genügend [[Selbstvertrauen]] aufbauen konnte und andererseits lernen konnte, seinen [[Freier Wille|Willen]] als konstruktive und kreative Kraft einzusetzen. Voraussetzung ist deshalb, dass die Eltern lernten, zunächst dem Kind zu [[Vertrauen der Eltern|vertrauen]], indem sie zu ihm möglichst uneingeschränkt [[Ja der Eltern|"Ja"]] sagten, und danach lernten, angemessen auf seinen Willen zu reagieren, also auch [[Nein der Eltern|"Nein"]] zu sagen, wenn das Kind eine Grenze überschreitet. Oder anders gesagt: das Kind sollte idealerweise weder [[Überforderung des Kindes|überfordert]] noch [[Unterforderung|unterfordert]] werden.