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===Frei bewegen=== | ===Frei bewegen=== | ||
Kinder haben von Natur aus einen enormen Bewegungsdrang. Lassen Sie Ihr Kind möglichst immer frei [[bewegen]], am besten natürlich in der [[Natur|freien Natur]]. Es gibt keinen Grund, Kinder in irgendeiner Weise zu hindern, ausser natürlich es drohe [[Gefahren|wirkliche Gefahr]] (also eher selten!). Das setzt natürlich voraus, dass Ihre Wohnung auch entsprechend eingerichtet ist, also nicht überall zerbrechliche Vasen herumstehen. Zumindest in den ersten Jahren sollten Sie also ihre [[ | Kinder haben von Natur aus einen enormen Bewegungsdrang. Lassen Sie Ihr Kind möglichst immer frei [[bewegen]], am besten natürlich in der [[Natur|freien Natur]]. Es gibt keinen Grund, Kinder in irgendeiner Weise zu hindern, ausser natürlich es drohe [[Gefahren|wirkliche Gefahr]] (also eher selten!). Das setzt natürlich voraus, dass Ihre Wohnung auch entsprechend eingerichtet ist, also nicht überall zerbrechliche Vasen herumstehen. Zumindest in den ersten Jahren sollten Sie also ihre [[Wohnungswahl|Wohnsituation]] nach den Bedürfnissen der Kinder ausrichten. [[Vertrauen der Eltern|Vertrauen]] Sie dem Kind, dass es zum Beispiel beim [[Klettern]] die Gefahr selbst bestens [[Gespür des Kindes|spüren]] kann und deshalb nur so weit klettert, wie es sich das selbst zutraut. Umgekehrt müssen Sie aber auch seine Angst [[ernst nehmen]], wenn es sich zum Beispiel weniger zutraut als Sie von ihm erwarten. | ||
Frei bewegen bedeutet auch, dass das Kind selbst [[Erfahrungen|erfahren]] darf, wo Hindernisse wie zum Beispiel eine Tischkante oder eine Türschwelle liegen. Halten Sie sich also zurück, wenn Sie das Kind vor Missgeschicken [[behüten]] wollen, es wäre höchst [[kontraproduktiv]] wenn dauernd Ihre schützende Hand das Kind vor Unglück bewahren will, beziehungsweise das Kind eben letztlich [[Behindern|behindert]]. Wenn sich das Kind weht tut, braucht es hingegen Ihren echten und bedingungslosen [[Trost]]. Kinder können nämlich bestens mit Schmerzen umgehen, wenn sie bloss genügend getröstet werden. | Frei bewegen bedeutet auch, dass das Kind selbst [[Erfahrungen|erfahren]] darf, wo Hindernisse wie zum Beispiel eine Tischkante oder eine Türschwelle liegen. Halten Sie sich also zurück, wenn Sie das Kind vor Missgeschicken [[behüten]] wollen, es wäre höchst [[kontraproduktiv]] wenn dauernd Ihre schützende Hand das Kind vor Unglück bewahren will, beziehungsweise das Kind eben letztlich [[Behindern|behindert]]. Wenn sich das Kind weht tut, braucht es hingegen Ihren echten und bedingungslosen [[Trost]]. Kinder können nämlich bestens mit Schmerzen umgehen, wenn sie bloss genügend getröstet werden. |