Forderungen der Eltern: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit der [[Pubertät]] zeigt es sich dann sehr schnell, wie gut es Ihnen zuvor gelungen ist, dem Kind so viel [[Verantwortung des Kindes|Verantwortung]] zu übertragen, dass es auf Ihre Forderungen nicht immer gleich mit [[Widerstand des Kindes|Widerstand]] oder gar [[Totalverweigerung]] reagieren muss (auch wenn es natürlich zur Entwicklung von [[Jugendliche|Jugendlichen]] gehört, die Meinung ihrer Eltern in Frage zu stellen). Halten Sie sich zurück, wenn Ihre Forderungen eher [[Wertvorstellungen]] als [[Regeln]] des Zusammenlebens betreffen. So macht es zum Beispiel wenig Sinn zu fordern, dass sich Ihr Sohn oder Ihre Tochter "anständig kleiden" soll, wohingegen Sie sehr wohl verlangen dürfen, dass Ihre Kinder mit sauberen Kleidern zum Esstisch kommen sollen: während der eigene Kleidungsstil in erster Linie der (nötigen!) [[Abgrenzen|Abgrenzung]] von den Eltern dient, ist Hygiene im gemeinsamen Haushalt auch ein Zeichen des gegenseitigen [[Respekt|Respekts]].
Mit der [[Pubertät]] zeigt es sich dann sehr schnell, wie gut es Ihnen zuvor gelungen ist, dem Kind so viel [[Verantwortung des Kindes|Verantwortung]] zu übertragen, dass es auf Ihre Forderungen nicht immer gleich mit [[Widerstand des Kindes|Widerstand]] oder gar [[Totalverweigerung]] reagieren muss (auch wenn es natürlich zur Entwicklung von [[Jugendliche|Jugendlichen]] gehört, die Meinung ihrer Eltern in Frage zu stellen). Halten Sie sich zurück, wenn Ihre Forderungen eher [[Wertvorstellungen]] als [[Regeln]] des Zusammenlebens betreffen. So macht es zum Beispiel wenig Sinn zu fordern, dass sich Ihr Sohn oder Ihre Tochter "anständig kleiden" soll, wohingegen Sie sehr wohl verlangen dürfen, dass Ihre Kinder mit sauberen Kleidern zum Esstisch kommen sollen: während der eigene Kleidungsstil in erster Linie der (nötigen!) [[Abgrenzen|Abgrenzung]] von den Eltern dient, ist Hygiene im gemeinsamen Haushalt auch ein Zeichen des gegenseitigen [[Respekt|Respekts]].
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==Fordern und Lernen==
Heikel können auch Forderungen sein, welche die schulischen Leistungen des Kindes betreffen. Zunächst sollten Sie klar darüber sein, dass Kinder gerne und von sich aus [[Lernen der Eltern|lernen]]. Das gilt zumindest solange, als sie in den beiden ersten [[Phasen der Erziehung]] auch [[Selbst tun|selbst]] lernen durften. Wenn Sie ihnen diese Freude am Lernen liessen, werden sie in der [[Schule]] auch mit gewissen unvermeidlichen Widerwärtigkeiten zum Beispiel des [[Lehrplan|Lehrplans]] zurecht kommen. Zudem sollten Sie das Thema weitgehend den Lehrpersonen überlassen, da diese dafür verantwortliche sind, was sie von den Schülern verlangen. Bedenken Sie dabei auch, dass nicht jedes Kind bloss dank einem höheren Schulabschluss glücklich wird.
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==Fordern und Mithelfen==


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