Essstörungen: Unterschied zwischen den Versionen

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==Mögliche Ursachen==
==Mögliche Ursachen==
===Süchtiges Verhalten===
===Süchtiges Verhalten===
* '''Sucht''': Gesundheitsschädigendes Essverhalten, das häufig mit der Pubertät beginnt, ist meistens eine Form von [[Sucht]]. Süchtiges Verhalten liegt regelmässig in frühester Kindheit begründet, wenn ein Kind entweder zu wenig [[Vertrauen der Eltern|Vertrauen]] erhält (insbesondere weil seine [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnisse]] nicht gestillt wurden), oder ihm zu wenig [[Grenzen]] gesetzt wurden. Beide Umstände können dazu führen, dass das Kind nach [[Ersatzbefriedigung]] sucht - und dabei eben süchtig wird, weil es nie mehr das finden wird, was ihm einst gefehlt hat. Der Einfluss der Eltern ist aber gerade in dieser Lebensphase, wenn sich das Kind naturgemäss von zu Hause ablöst, äusserst gering. Das heisst, dass in der Regel professionelle Hilfe von aussen, in Form von [[Therapie|Therapien]], nötig werden. Wenn Sie als Elstern also Ihr Kind vor Sucht bewahren wollen, müssen Sie alle Erziehungsarbeit auf die [[Phasen der Erziehung|ersten vier Jahre des Kindes]] ausrichten, danach ist es leider meistens zu spät!
Gesundheitsschädigendes Essverhalten, das häufig mit der Pubertät beginnt, ist meistens eine Form von [[Sucht]]. Süchtiges Verhalten liegt regelmässig in frühester Kindheit begründet, wenn ein Kind entweder zu wenig [[Vertrauen der Eltern|Vertrauen]] erhält (insbesondere weil seine [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnisse]] nicht gestillt wurden), oder es zu wneig [[Widerstand der Eltern|Widerstand]] erhält (insbesondere ihm zu wenig [[Grenzen]] gesetzt wurden):
* '''Schönheitsideale''': Spätestens mit der [[Sozialisation]] werden Kinder aber auch auch von Vorstellungen und [[Ideale|Idealen]] aus ihrer Umwelt und insbesondere aus den Medien geprägt. Als Eltern haben Sie darauf zwar nicht mehr allzu viel Einfluss (ausser Sie ziehen die Kinder gewissermassen in Isolation auf), doch bleiben Sie natürlich immer noch das wichtigste Vorbild, wenn es zum Beispiel darum geht, Gesichtsfalten zu kaschieren oder einen "Sixpack" anzutrainieren. Entscheidend dabei ist, inwiefern Sie Ihr Kind mit all seinen Fähigkeiten und Eigenschaften [[annehmen]] können, wie es ist und sich nicht dauernd fragen, wie es nach irgendeiner [[Normen|Norm]] oder im [[Vergleichen|Vergleich]] zu Nachbarskindern sein sollte.
* '''Sucht''': Beide Umstände können dazu führen, dass das Kind nach [[Ersatzbefriedigung]] sucht - und dabei eben süchtig wird, weil es nie mehr das finden wird, was ihm einst gefehlt hat. Der Einfluss der Eltern ist aber gerade in dieser Lebensphase, wenn sich das Kind naturgemäss von zu Hause ablöst, äusserst gering. Das heisst, dass in der Regel professionelle Hilfe von aussen, in Form von [[Therapie|Therapien]], nötig werden. Wenn Sie als Elstern also Ihr Kind vor Sucht bewahren wollen, müssen Sie alle Erziehungsarbeit auf die [[Phasen der Erziehung|ersten vier Jahre des Kindes]] ausrichten, danach ist es leider meistens zu spät!
* '''Perfektionismus''':  
* '''Schönheitsideale''': Spätestens mit der [[Sozialisation]] werden Kinder aber auch von Vorstellungen und [[Ideale|Idealen]] aus ihrer Umwelt und insbesondere aus den Medien geprägt. Als Eltern haben Sie darauf zwar nicht mehr allzu viel Einfluss (ausser Sie ziehen die Kinder gewissermassen in Isolation auf), doch bleiben Sie natürlich immer noch das wichtigste [[Vorbild]], wenn es zum Beispiel darum geht, Gesichtsfalten zu kaschieren oder einen "Sixpack" anzutrainieren. Entscheidend dabei ist, inwiefern Sie Ihr Kind mit all seinen Fähigkeiten und Eigenschaften [[annehmen]] können, wie es ist und sich nicht dauernd fragen, wie es nach irgendeiner [[Normen|Norm]] oder im [[Vergleichen|Vergleich]] zu Nachbarskindern sein sollte.
* '''Perfektionismus''':


===Machtkampf===
===Machtkampf===