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==Notwendige Erklärungen ==
==Notwendige Erklärungen ==
===Fragen des Kindes===
===Fragen des Kindes===
[[Fragen des Kindes]] sollten grundsätzlich immer beantwortet werden, ganz gleich, um was es geht. Es gibt keinen Grund, dem Kind irgendetwas zu verheimlichen, das es wissen will. Das gilt gerade auch für Fragen, die für Sie heikel sind. Eine [[Tabuisierung]] wäre sehr [[kontraproduktiv]]. Die Antworten müssen aber so sein, dass sie das Kind [[Verstand des Kindes|versteht]]. Gerade in den ersten [[Phasen der Erziehung]] müssen Sie auch mit Vereinfachungen arbeiten, das heisst, entweder ist etwas gut oder schlecht. Das Kind  braucht [[Klartext]], mit Nuancen wäre es noch überfordert. Wenn das Kind mehr Details wissen will, wird es solange nachfragen, bis es zufrieden ist. Sie dürfen in diesem Fall also ruhig eine Art [[Salamitaktik|"Salamitaktik"]] anwenden.
[[Fragen des Kindes]] sollten grundsätzlich immer beantwortet werden, ganz gleich, um was es geht. Es gibt keinen Grund, dem Kind irgendetwas zu verheimlichen, das es wissen will. Das gilt gerade auch für Fragen, die für Sie heikel sind. Eine [[Tabuisierung]] wäre sehr [[kontraproduktiv]]. Die Antworten müssen aber so sein, dass sie das Kind [[Verstand des Kindes|versteht]]. Gerade in den ersten [[Phasen der Erziehung]] müssen Sie auch mit Vereinfachungen arbeiten, das heisst, entweder ist etwas gut oder schlecht. Das Kind  braucht [[Klartext]], mit Nuancen wäre es noch überfordert. Wenn das Kind mehr Details wissen will, wird es so lange nachfragen, bis es zufrieden ist. Sie dürfen in diesem Fall also ruhig eine Art [[Salamitaktik|"Salamitaktik"]] anwenden.
 
Sollen Kinder [[Regeln]] einhalten können, ist es entscheidend, dass sie diese verstehen. Regeln, die das Kind aufgrund seiner [[Kognitive Fähigkeiten|kognitiven Fähigkeiten]] noch nicht verstehen kann, machen keinen Sinn (was gerade bei [[Anstandsregeln]] sehr häufig ist). Während in der Phase der [[Vertrauensbildung]], also während etwa den beiden ersten Jahren, von Ihnen einseitig aufgestellte und erklärte [[Abmachungen]] genügen, sollten Sie mit dem Beginn der [[Willensbildung]] Regeln vermehrt auch mit dem Kind zusammen [[Vereinbarungen|vereinbaren]]. Eine blosse Erklärung genügt dann nicht mehr, das Kind sollte vielmehr aktiv am Formulieren der Regel beteiligt sein, also zum Beispiel selbst vorschlagen dürfen, wie lange es zum Spielen draussen sein darf.


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