Beziehungsfähigkeit: Unterschied zwischen den Versionen

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Wer einen anderen Menschen [[annehmen|akzeptiert]], kann dessen [[Eigenschaften]] und [[Fähigkeiten]] erkennen und schätzen. Das Kind sollte diese [[Wertschätzung]] für seine Einmaligkeit von seinen Eltern vor allem in den ersten zwei Jahren der [[Vertrauensbildung]] erhalten haben. Die Eltern müssen in dieser Zeit also lernen dem Kind zu vertrauen, dass es alles, was es für sein Leben braucht, bereits in sich trägt und von alleine und [[Selbst tun|selbst]] (!) [[Entwickeln|entwickelt]]. Einfach ausgedrückt, geht es um das [[Ja|"Ja"]] zum Leben.
Wer einen anderen Menschen [[annehmen|akzeptiert]], kann dessen [[Eigenschaften]] und [[Fähigkeiten]] erkennen und schätzen. Das Kind sollte diese [[Wertschätzung]] für seine Einmaligkeit von seinen Eltern vor allem in den ersten zwei Jahren der [[Vertrauensbildung]] erhalten haben. Die Eltern müssen in dieser Zeit also lernen dem Kind zu vertrauen, dass es alles, was es für sein Leben braucht, bereits in sich trägt und von alleine und [[Selbst tun|selbst]] (!) [[Entwickeln|entwickelt]]. Einfach ausgedrückt, geht es um das [[Ja|"Ja"]] zum Leben.


Während es bei der Akzeptanz vor allem um Vertrauen geht, geht es beim Respekt vor allem um das Thema Willen, beziehungsweise Grenzen: In einer Beziehung müssen beide Beteiligten sowohl ihre eigenen Grenzen kennen und dem Gegenüber mitteilen als auch umgekehrt die Grenzen des Gegenübers respektieren. Oder einfacher ausgedrückt: Wem etwas nicht passt, muss [[Nein|"Nein!"]] sagen und wem "Nein!" gesagt wird, muss dies respektieren.  
Während es bei der Akzeptanz vor allem um Vertrauen geht, geht es beim Respekt vor allem um das Thema Willen, beziehungsweise Grenzen: In einer Beziehung müssen beide Beteiligten sowohl ihre eigenen Grenzen kennen und dem Gegenüber mitteilen als auch umgekehrt die Grenzen des Gegenübers respektieren. Oder einfacher ausgedrückt: Wem etwas nicht passt, muss [[Nein|"Nein!"]] sagen und wem "Nein!" gesagt wird, muss dies respektieren. Die Eltern müssen das mit der [[Willensbildung]] lernen, also etwa im dritten Lebensjahr des Kindes, denn Kinder bringen Grenzen nicht etwa von Natur aus mit, ganz im Gegenteil! Kinder brauchen diese Grenzen, um nicht sich selbst oder gar andere zu gefährden.


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