Bewegen: Unterschied zwischen den Versionen

17 Bytes hinzugefügt ,  26. März 2019
Zeile 31: Zeile 31:


==Bewegung und Grenzen==
==Bewegung und Grenzen==
Mit der [[Willensbildung|Entwicklung des Willens]], also ab etwa dem dritten Lebensjahr, wird der Bewegungsdrang der Kinder nochmals verstärkt. Kinder können dann sehr ungestüm werden. Umso wichtiger ist es, dass sie dann genügend Freiraum haben, sei es in der Wohnung, sei es auf dem Spielplatz oder - noch besser - in der [[Natur|freien Natur]]. Dabei werden sie naturgemäss auch auf gewisse Grenzen stossen. Als Eltern werden Sie zum Beispiel die Frage beantworten müssen, ob die Polstergruppe beliebige Luftsprünge aushält oder ob Sie auch mal einen umgeworfenen Tisch in Kauf nehmen können. Wichtig ist dabei erstens, dass Sie dem Kind bewusst eine [[Grenzen|Grenze]] setzen, das heisst klar [[regeln]], was es darf und was nicht. Zweitens müssen Sie die Regel dann auch noch [[konsequent]] anwenden, das heisst zum Beispiel die Kissenschlacht definitiv beenden, wenn sie die von Ihnen bestimmten Grenzen überschreitet.
Mit der [[Willensbildung|Entwicklung des Willens]], also ab etwa dem dritten Lebensjahr, wird der Bewegungsdrang der Kinder nochmals verstärkt. Kinder können dann sehr ungestüm werden. Umso wichtiger ist es, dass sie dann genügend Freiraum haben, sei es in der Wohnung, sei es auf dem Spielplatz oder - noch besser - in der [[Natur|freien Natur]]. Gerade das Herumtoben im Wald setzt dem Kind schon von selbst Grenzen, da es sich zum Beispiel anstrengen muss, auf einen Baum zu klettern oder es feststellen muss, dass sich nicht jeder Ast gleich einfach zerbrechen lässt. In der Wohnung hingegen müssen Sie als Eltern zum Beispiel die Frage beantworten müssen, ob die Polstergruppe beliebige Luftsprünge aushält oder ob Sie auch mal einen umgeworfenen Tisch in Kauf nehmen können und entsprechende [[Regeln]] aufstellen. Denn das Kind muss in diesem Alter nun auch [[Grenzen]] gesetzt erhalten, um seinen Willen gewissermassen zu kultivieren.


{{top}}
{{top}}