Bedürfnisse der Eltern: Unterschied zwischen den Versionen

keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 11: Zeile 11:
Alles Wesentliche aber, das Sie in den ersten vier Jahren unterlassen haben, werden Sie später gar nicht mehr oder nur mit unverhältnismässig hohem Aufwand [[nachholen|"nachholen"]] können. [[Schwierige Kinder|„Verzogene“ Kinder]] werden nicht nur eine grosse Belastung zunächst in den Schulen und später für die Gesellschaft, sondern auch selbst unter ihrem asozialen Verhalten leiden (beziehungsweise in aufwendigen Therapien lernen, ihr Verhalten zu ändern).
Alles Wesentliche aber, das Sie in den ersten vier Jahren unterlassen haben, werden Sie später gar nicht mehr oder nur mit unverhältnismässig hohem Aufwand [[nachholen|"nachholen"]] können. [[Schwierige Kinder|„Verzogene“ Kinder]] werden nicht nur eine grosse Belastung zunächst in den Schulen und später für die Gesellschaft, sondern auch selbst unter ihrem asozialen Verhalten leiden (beziehungsweise in aufwendigen Therapien lernen, ihr Verhalten zu ändern).


'''Gratwanderung'''
==Gratwanderung==


Wenn Sie zu Beginn Ihre eigenen Bedürfnisse zurückstellen müssen, heisst das noch lange nicht, dass Sie sich deshalb bis zur [[Erschöpfung]] verausgaben sollen. Das wäre ja auch für das Kind nicht gut, da es auf Ihre gesunde Verfassung angewiesen ist. Es geht lediglich darum, dass Sie Ihre Bedürfnisse und die der Kinder gegeneinander abwägen und sich bewusst entscheiden. Im Zweifelsfalle wird es sich aber für alle Beteiligten lohnen, wenn Sie als Eltern zunächst ein wenig zurückstecken. Denn gerade die Befriedigung der [[Grundbedürfnisse des Kindes]] in den beiden ersten Lebensjahren erträgt keinen Aufschub und keine Entschuldigung: Kinder, die in dieser Zeit nicht sofort gestillt werden oder nicht genügend getröstet werden, entwickeln ein ewiges Nachholbedürfnis, dessen Befriedigung ein Vielfaches an Aufwand bedeutet!
Wenn Sie zu Beginn Ihre eigenen Bedürfnisse zurückstellen müssen, heisst das noch lange nicht, dass Sie sich deshalb bis zur [[Erschöpfung]] verausgaben sollen. Das wäre ja auch für das Kind nicht gut, da es auf Ihre gesunde Verfassung angewiesen ist. Es geht lediglich darum, dass Sie Ihre Bedürfnisse und die der Kinder gegeneinander abwägen und sich bewusst entscheiden. Im Zweifelsfalle wird es sich aber für alle Beteiligten lohnen, wenn Sie als Eltern zunächst ein wenig zurückstecken. Denn gerade die Befriedigung der [[Grundbedürfnisse des Kindes]] in den beiden ersten Lebensjahren erträgt keinen Aufschub und keine Entschuldigung: Kinder, die in dieser Zeit nicht sofort gestillt werden oder nicht genügend getröstet werden, entwickeln ein ewiges Nachholbedürfnis, dessen Befriedigung ein Vielfaches an Aufwand bedeutet!