Ausprobieren: Unterschied zwischen den Versionen
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Lassen Sie das Kind möglichst früh alles selbst ausprobieren. Das beginnt zum Beispiel damit, dass Sie dem Säugling auf dem Wickeltisch ruhig die Salbe überlassen können und es solange machen lassen, bis es den Deckel abschrauben kann. Auch [[Krabbeln]] oder gar [[Laufen lernen]] wird das Kleinkind irgendwann von selbst. Klopfen Sie sich anfangs öfter mal tüchtig auf die Finger, wenn Sie in Versuchung kommen [[nachhelfen|nachzuhelfen]]! Sie werden sich umso schneller darüber freuen können, wie sehr das [[Selbstvertrauen]] des Kindes wächst, wenn es die [[Lernen des Kindes|Lernerfolge]] auf sein eigenes Konto verbuchen kann! | Lassen Sie das Kind möglichst früh alles selbst ausprobieren. Das beginnt zum Beispiel damit, dass Sie dem Säugling auf dem Wickeltisch ruhig die Salbe überlassen können und es solange machen lassen, bis es den Deckel abschrauben kann. Auch [[Krabbeln]] oder gar [[Laufen lernen]] wird das Kleinkind irgendwann von selbst. Klopfen Sie sich anfangs öfter mal tüchtig auf die Finger, wenn Sie in Versuchung kommen [[nachhelfen|nachzuhelfen]]! Sie werden sich umso schneller darüber freuen können, wie sehr das [[Selbstvertrauen]] des Kindes wächst, wenn es die [[Lernen des Kindes|Lernerfolge]] auf sein eigenes Konto verbuchen kann! | ||
Natürlich müssen Sie | Natürlich müssen Sie im Beispiel mit der Salbe in Kauf nehmen, dass anfangs vielleicht etwas gar viel aus der Tube spritzt, wenn Sie das Kind einfach machen lassen. Doch dürfte sich der Schaden in Grenzen halten, jedenfalls wenn Sie daran denken, wie wichtig diese Erfahrung für das Kind ist. Wenn Sie ihm beim nächsten Mal nämlich sagen, dass es beim Drücken vorsichtig sein soll, wird es sich alle [[Mühe]] geben und sich riesig [[freuen]], wenn es schon etwas besser geht. Ganz nebenbei hat durfte das Kind vielleicht auch noch erfahren, dass es Ihnen "geholfen" hat und dabei die äusserst wertvolle Erfahrung der [[Kooperation]], also des gegenseitigen [[Helfen|Helfens]], gemacht. | ||
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Version vom 30. Mai 2018, 11:14 Uhr
ARTIKEL IM AUFBAU / IN ÜBERARBEITUNG!
Kinder wollen alles selbst ausprobieren. Und das ist eine der hervorragendsten Eigenschaften überhaupt, die Sie Kindern unbedingt belassen sollten! Denn Kinder lernen von alleine und in erster Linie durch Erfahrung und Nachahmung. Und da sie alles irgendwann zum ersten Mal machen, müssen sie es zunächst einmal (oder auch viele Male!) ausprobieren.
Das verlangt von Ihnen als Eltern, dass Sie dem Kind und seinen (noch schlummernden) Fähigkeiten vertrauen und kleinere Missgeschicke in Kauf nehmen. Mit dieser Haltung bewahren Sie im übrigen das Kind vor grösseren Schäden, die ihm unweigerlich drohen, wenn es in den ersten Jahren überbehütet wurde und dann später, kaum ist es ausserhalb Ihrer Aufsicht, seine Freiheit nutzt und im "jugendlichen Übermut" alles nachholen will, was ihm zuvor verwehrt wurde und dadurch Risiken eingeht, mit denen es sich selbst überfordert.
Vertrauensbildung (bis etwa 2 Jahre)
Lassen Sie das Kind möglichst früh alles selbst ausprobieren. Das beginnt zum Beispiel damit, dass Sie dem Säugling auf dem Wickeltisch ruhig die Salbe überlassen können und es solange machen lassen, bis es den Deckel abschrauben kann. Auch Krabbeln oder gar Laufen lernen wird das Kleinkind irgendwann von selbst. Klopfen Sie sich anfangs öfter mal tüchtig auf die Finger, wenn Sie in Versuchung kommen nachzuhelfen! Sie werden sich umso schneller darüber freuen können, wie sehr das Selbstvertrauen des Kindes wächst, wenn es die Lernerfolge auf sein eigenes Konto verbuchen kann!
Natürlich müssen Sie im Beispiel mit der Salbe in Kauf nehmen, dass anfangs vielleicht etwas gar viel aus der Tube spritzt, wenn Sie das Kind einfach machen lassen. Doch dürfte sich der Schaden in Grenzen halten, jedenfalls wenn Sie daran denken, wie wichtig diese Erfahrung für das Kind ist. Wenn Sie ihm beim nächsten Mal nämlich sagen, dass es beim Drücken vorsichtig sein soll, wird es sich alle Mühe geben und sich riesig freuen, wenn es schon etwas besser geht. Ganz nebenbei hat durfte das Kind vielleicht auch noch erfahren, dass es Ihnen "geholfen" hat und dabei die äusserst wertvolle Erfahrung der Kooperation, also des gegenseitigen Helfens, gemacht.
Umgekehrt hingegen, wenn Sie die Salbe also immer gleich ausser Reichweite des Kindes in Sicherheit bringen oder Sie ihm gar aus den Händen reissen,
Willensbildung (etwa 2 bis 4 Jahre)
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Weiterführende Themen
Übergeordnetes Thema
Vertrauensbildung (erstes Phase der Erziehung)
Fragen und Feedback
Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email
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