Ausdauer des Kindes: Unterschied zwischen den Versionen

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* '''Werbung:''' Eine besonders heimtückische Form von Reizüberflutung ist für Kinder die heutige [[Werbung|Werbeflut]], der sich auch aufmerksame Eltern, gerade in städtischen Gebieten, kaum mehr entziehen können.  
* '''Werbung:''' Eine besonders heimtückische Form von Reizüberflutung ist für Kinder die heutige [[Werbung|Werbeflut]], der sich auch aufmerksame Eltern, gerade in städtischen Gebieten, kaum mehr entziehen können.  
* '''Unterhaltungselektronik:''' Steuern können die Eltern hingegen den Konsum an [[Unterhaltungselektronik]]. Geräte wie TV, Smartphone, aber auch elektronisches [[Spielzeug]] sollten für Kinder durchaus als eigentliche [[Drogen|Droge]] betrachtet werden: Die Versuchung des farbigen Bildschirms mit viel Bewegung und Farbe ist riesig, das Suchtpotential von Spielen auch und die Folgen davon können ähnlich verheerend sein wie zum Beispiel beim Alkohol: Was zunächst harmlos und lustvoll beginnt, kann sehr schnell zur eigentlichen [[Sucht]] werden. Zwar mag es kindgerechte elektronische Spiele geben, bezüglich der natürlichen Ausdauer sind aber auch diese höchst problematisch: Die Anziehungskraft ist derart unnatürlich hoch, dass das Kind schon bald nur noch durch die technischen Raffinessen gefesselt wird und die Aufmerksamkeit für nichttechnische Beschäftigungen sehr schnell verloren geht. Unterhaltungselektronik aller Art sollte deshalb in den ersten vier Jahren des Kindes absolut tabu sein. Und selbst in der Grundschule ist der Einsatz von Computern höchst fragwürdig. Auch wenn unsere [[Westliche Zivilisation|Gesellschaft]] für das digitale Zeitalter fit zu halten ist, genügt es vollkommen, wenn mit dem Einsatz digitaler Hilfsmittel in der Mittelschule begonnen wird. Es genügt schon, dass die meisten Erwachsenen auf Nachfrage zugeben müssen, von digitalen Kommunikationsmitteln vor allem abgelenkt zu werden und kaum ein Produktivitätsgewinn bewirkt werden kann!
* '''Unterhaltungselektronik:''' Steuern können die Eltern hingegen den Konsum an [[Unterhaltungselektronik]]. Geräte wie TV, Smartphone, aber auch elektronisches [[Spielzeug]] sollten für Kinder durchaus als eigentliche [[Drogen|Droge]] betrachtet werden: Die Versuchung des farbigen Bildschirms mit viel Bewegung und Farbe ist riesig, das Suchtpotential von Spielen auch und die Folgen davon können ähnlich verheerend sein wie zum Beispiel beim Alkohol: Was zunächst harmlos und lustvoll beginnt, kann sehr schnell zur eigentlichen [[Sucht]] werden. Zwar mag es kindgerechte elektronische Spiele geben, bezüglich der natürlichen Ausdauer sind aber auch diese höchst problematisch: Die Anziehungskraft ist derart unnatürlich hoch, dass das Kind schon bald nur noch durch die technischen Raffinessen gefesselt wird und die Aufmerksamkeit für nichttechnische Beschäftigungen sehr schnell verloren geht. Unterhaltungselektronik aller Art sollte deshalb in den ersten vier Jahren des Kindes absolut tabu sein. Und selbst in der Grundschule ist der Einsatz von Computern höchst fragwürdig. Auch wenn unsere [[Westliche Zivilisation|Gesellschaft]] für das digitale Zeitalter fit zu halten ist, genügt es vollkommen, wenn mit dem Einsatz digitaler Hilfsmittel in der Mittelschule begonnen wird. Es genügt schon, dass die meisten Erwachsenen auf Nachfrage zugeben müssen, von digitalen Kommunikationsmitteln vor allem abgelenkt zu werden und kaum ein Produktivitätsgewinn bewirkt werden kann!
* '''(Negatives) Verwöhnen:''' Ziemlich offensichtlich dürfte sein, dass Kinder, denen "alles abgenommen" wird, über kurz oder lang ihre eigene Motivation verlieren, sich für etwas anzustrengen. Die Grenze zwischen [[Verwöhnen|positivem und negativem Verwöhnen]] ist allerdings ziemlich subtil, vor allem wenn es darum geht, [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnisse]] von [[Wünschen]] zu unterscheiden.
* '''(Negatives) Verwöhnen:''' Ziemlich offensichtlich dürfte sein, dass Kinder, denen "alles abgenommen" wird, über kurz oder lang ihre eigene Motivation verlieren, sich für etwas anzustrengen. Die Grenze zwischen [[Verwöhnen|positivem und negativem Verwöhnen]] ist allerdings ziemlich subtil, vor allem wenn es darum geht, [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnisse]] von [[Wünsche des Kindes|Wünschen]] zu unterscheiden.


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