ARTIKEL IM AUFBAU / IN ÜBERARBEITUNG!




Die Erziehung von Kindern ist zweifelsohne eine der anspruchsvollsten Aufgaben im Leben eines Menschen überhaupt, wobei sie relativ einfach zu lösen wäre, wenn sich Eltern wenigstens an die beiden Grundprinzipien der Erziehung hielten. Denn Kinder verlangen von ihren Eltern nichts Unmögliches, sie sind von Natur aus ausgesprochen kooperativ und haben ein ureigenes Interesse daran, dass Sie gar nicht erst überfordert werden, sind sie doch vollständig von ihren Eltern abhängig.

Allerdings gibt es ein paar Stolperfallen, die Sie möglichst schon von Anfang beachten sollten. Denn wenn die beiden ersten, alles entscheidenden Phasen der Erziehung erst einmal vorbei sind, also nach rund vier Jahren, bleibt bestenfalls noch die Nacherziehung, die aber um ein Vielfaches anspruchsvoller und zäher ist, sodass die Überforderung erst recht zunimmt. Zudem können und sollten Sie schon im voraus einiges an Entlastung organisieren, denn die heute übliche Form der Kleinfamilie bringt leider gerade in der Kinderbetreuung einige Nachteile mit sich. Überforderung ist schliesslich nicht bloss für Ihr Wohlbefinden heikel, sondern kann gerade auch für das Kind gefährlich werden, wenn Sie zum Beispiel in der Verzweiflung zu Mitteln greifen, die Sie nachträglich bereuen.

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Ursachen

Die Ursachen für Überforderung sind meistens weniger quantitativer Natur (zu wenig Zeit oder Geld) als vielmehr qualitativer Natur, das heisst es fehlt Eltern an Erziehungskompetenzen:

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Eigene Bedürfnisse

Zunächst müssen Sie sich im klaren sein, dass Sie Ihre eigenen Bedürfnisse zumindest während den beiden ersten, alles entscheidenden Phasen der Erziehung eher auf das Nötige denn auf das Wünschbare reduzieren müssen. Die Betreuung von Kindern ist immer zeitintensiv und erträgt sich zum Beispiel ziemlich schlecht mit spontanen Freizeitaktivitäten oder einem übermässigen beruflichen Engagement. Zumindest ein Elternteil muss deshalb bereit sein, entscheidende Kompromisse einzugehen. Dies kann gerade Paare, die eher spät Eltern werden wollen und sich das Leben schon bequem eingerichtet haben, vor Herausforderungen stellen.

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Mangelndes Vertrauen in das Kind

Kinder sind bei der Geburt war vollkommen auf die Sorge der Edeln angewiesen, doch schlummern bereits sämtliche Fähigkeiten, die sie irgendwann einmal brauchen, bereits in ihnen und warten bloss darauf, entwickelt zu werden. Sie müssen deshalb lernen, Ihrem Kind von Anfang zu vertrauen, dass es erstens leben will und zweitens die nötigen Fähigkeiten dazu hat. So werden Sie staunen, wie schnell Sie dem Kind Verantwortung abgeben können und wie selbständig sie werden.

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Mangelnde oder inkonsequente Grenzen

Das grösste Problem von überforderten Eltern sind meistens mangelnde Grenzen, die das Kind unbedingt braucht, sobald es beginnt seinen Willen zu entwickeln, in der Regel etwa im dritten Lebensjahr. Grenzen braucht das Kind einerseits in Form von Abmachungen und Vereinbarungen und andererseits in Form eines konsequenten "Neins!". Und dafür sind einzig die Eltern Verantwortung zuständig, denn das Kind kommt ohne Grenzender Welt! Dem müssen Sie sich unbedingt frühzeitig bewusst werden, denn nach den beiden ersten, alles entscheidenden Phasen der Erziehung, also bereits nach etwa vier Jahren, ist es bereits zu spät .Das heisst, wenn Sie Ihre Überforderung erst dann feststellen, hilft nur noch nacherziehen, was aber ungleich schwieriger und aufwändiger ist!

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Mangelnde Struktur und Organisation

Mit Kindern müssen Sie sich von Anfang an gut organisieren, ansonsten Sie dauernd meinen, zu wenig Zeit zu haben. Das beginnt zum Beispiel schon beim täglichen Einkauf, da Sie nicht mehr einfach spontan noch rasch für irgendetwas Vergessenes irgendwo hinfahren können. Und auch die Mahlzeiten sollten Sie schon für sich selbst strukturieren, also zum Beispiel zu definierten Zeiten essen. Vieles, was ohne Kinder problemlos spontan und situativ ging, müssen Sie nun planen, da zumindest in den ersten Jahren die Grundbedürfnisse des Kindes Vorrang haben. Wenn Sie dem zu wenig Beachtung geben, wird das Kind sein von Natur aus vorhandenes Vertrauen in seine Eltern verlieren und Ihnen auch dort Widerstand zu leisten beginnen, wo es vernünftigerweise Ihren Rat befolgen würde. Auch seine natürliche Kooperationsbereitschaft wird beeinträchtigt, sodass Ihnen schon bald andauernde und aufreibende Machtkämpfe drohen. Das Kann schnell zu Überforderung führen. Und wenn Sie dann dem Kind auch noch Vorwürfe machen, ist der Teufelskreis perfekt.

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Überfluss

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Falscher Ehrgeiz

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Wissen und Erfahrung

Natürlich ist zumindest beim ersten Kind alles neu. Und selbst wenn Sie zum Beispiel das ganze "Zweimalzwei der Erziehung" (oder einen andren Erziehungsratgeber) durchgelesen und verstanden haben: die Erfahrung fehlt Ihnen immer noch. Das ist allerdings hab so schlimm, denn Ihr Kind erwartet von Ihnen weder, dass Sie perfekt sind, noch dass Sie alles auf Anhieb richtig machen. Ganz im Gegenteil: Kinder sind wunderbare Lehrmeister und geben Ihnen immer wieder auf's Neue eine Gelegenheit zu lernen. Zu diesem Lernprozess müssen Sie allerdings bereit sein. Wenn Sie hingegen der Meinung sind, es liege am Kind zu lernen, werden Sie ziemlich schnell auf Schwierigkeiten stossen! Die Überforderung hat nie etwas mit dem Kind zu tun, sondern immer mit den Eltern (abgesehen von behinderten Kindern, die spezielle Bedürfnisse haben). Es gibt denn auch keine "schwierigen Kinder", es gibt bloss Kinder mit Eltern, die zu viele Erziehungsfehler begehen.

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Mögliche Folgen

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Entlastungsmöglichkeiten

  • Vorbereitung:
  • Fremdbetreuung:
  • Familiensiedlung:


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Weiterführende Themen

Übergeordnetes Thema

Willensbildung (zweite Phase der Erziehung)

Fragen und Feedback

Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email

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