Gespür des Kindes: Unterschied zwischen den Versionen

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* '''Nähe und Distanz:''' Überlassen Sie es dem Kind, ob es zum Beispiel [[gehalten werden]] will oder nicht. Kinder verfolgen damit nicht irgendwelche Absichten, sondern brauchen mal mehr und mal weniger Nähe. Wenn Sie Ihrem Kind von Anfang dieses Gespür für Nähe und Distanz belassen, können Sie auch darauf vertrauen, dass es später [[Nein des Kindes|"Nein!"]] sagen kann, womit Sie bereits das Wichtigste für den Schutz vor Missbrauch aller Art getan haben!
* '''Nähe und Distanz:''' Überlassen Sie es dem Kind, ob es zum Beispiel [[gehalten werden]] will oder nicht. Kinder verfolgen damit nicht irgendwelche Absichten, sondern brauchen mal mehr und mal weniger Nähe. Wenn Sie Ihrem Kind von Anfang dieses Gespür für Nähe und Distanz belassen, können Sie auch darauf vertrauen, dass es später [[Nein des Kindes|"Nein!"]] sagen kann, womit Sie bereits das Wichtigste für den Schutz vor Missbrauch aller Art getan haben!
* '''Risiken:''' Kinder werden in der Regel unterschätzt für ihre Fähigkeit, Gefahren einzuschätzen, zumindest [[Gefahren#Natürliche_Gefahren|natürliche Gefahren]] (bei künstlichen Gefahren ist es allerdings umgekehrt!). Sie haben ein sehr feines Gespür dafür, ob sie es riskieren können, zum Beispiel irgendwo hochzuklettern. Wichtig ist aber, dass Sie das Kind selbst [[entscheiden]] lassen und ihm nicht [[nachhelfen]]. Selbstverständlich sollen Sie in seiner Nähe bleiben und ihm [[helfen]], wenn es danach verlangt, doch müssen Sie ihm die [[Verantwortung des Kindes|Verantwortung]] überlassen, ansonsten es sehr schnell das Gespür dafür verlieren wird, was es sich zutrauen kann und was nicht.
* '''Risiken:''' Kinder werden in der Regel unterschätzt für ihre Fähigkeit, Gefahren einzuschätzen, zumindest [[Gefahren#Natürliche_Gefahren|natürliche Gefahren]] (bei künstlichen Gefahren ist es allerdings umgekehrt!). Sie haben ein sehr feines Gespür dafür, ob sie es riskieren können, zum Beispiel irgendwo hochzuklettern. Wichtig ist aber, dass Sie das Kind selbst [[entscheiden]] lassen und ihm nicht [[nachhelfen]]. Selbstverständlich sollen Sie in seiner Nähe bleiben und ihm [[helfen]], wenn es danach verlangt, doch müssen Sie ihm die [[Verantwortung des Kindes|Verantwortung]] überlassen, ansonsten es sehr schnell das Gespür dafür verlieren wird, was es sich zutrauen kann und was nicht.
Gehen Sie also vom Grundsatz aus, dass das Kind alles selbst [[entscheiden]] kann, wenn Sie ihm bloss auch die [[Verantwortung des Kindes|Verantwortung]] dafür überlassen. Und [[Vertrauen der Eltern|vertrauen]] Sie ihm, dass es ein Gespür dafür hat, wann es Ihre Hilfe braucht und diese auch von sich aus verlangt.


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